Magnus Landin vom THW Kiel. © picture alliance / Eibner-Pressefoto Foto: Marcel von Fehrn

THW Kiel feiert gegen Bergischen HC den dritten Saisonsieg

Stand: 11.09.2022 16:13 Uhr

Der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel gibt sich weiterhin keine Blöße. Die "Zebras" setzten sich am Sonntag mit 35:29 (17:13) gegen den Bergischen HC durch und haben nach dem dritten Bundesliga-Spieltag nun 6:0 Punkte auf dem Konto.

von Christian Görtzen

Damit liegen sie dank der besseren Tordifferenz vor den Füchsen Berlin und dem Rivalen SG Flensburg-Handewitt, der sich am Abend zuvor bei der TSV Hannover-Burgdorf durchgesetzt hatte, auf Rang eins. Den ersten Jubel in Kiel gab es schon vor dem Anpfiff: Es wurde verkündet, dass der Vertrag mit dem dänischen Linksaußen Magnus Landin vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2025 verlängert worden ist. Nach dieser Spielzeit werden sich somit die Wege des Brüderpaares Landin auf sportlicher Ebene trennen. Weltklasse-Torhüter Niklas Landin wechselt im kommenden Sommer zu Aalborg Handbold.

"Zebras" mit starkem Zwischenspurt

In den ersten 20 Minuten der Partie des dritten Spieltages gab es für die THW-Fans noch einige Male Anlass für Beifallsbekundungen. Das Team von Trainer Filip Jicha setzte sich - auch dank der starken Paraden von Torhüter Tomas Mrkva - durch einen 5:0-Lauf von 4:3 (9.) auf 9:3 (16.) ab. Alles schien schon früh in die erwartete Richtung zu laufen.

Doch so schnell ging es dann doch nicht, denn die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte gingen an den BHC. Dessen Torhüter Peter Johannesson, an dem die Kieler im Juni 2021 im DHB-Pokal-Halbfinale verzweifelt waren, legte mit seinen Paraden die Basis dafür, dass der Rückstand bis auf drei Tore verkürzt wurde (12:15/27.). Zur Pause waren die Gastgeber dann aber wieder mit vier Treffern vorne.

THW beseitigt zügig die letzten Zweifel am Sieg

Eng wurde es für die Schleswig-Holsteiner nach Wiederbeginn aber nicht mehr - auch dank einer weiterhin guten Leistung des 33 Jahre alten Tschechen Mrkva gegen seinen Ex-Club. Nach 39 Minuten hieß es 24:16, und fortan ging es nur noch darum, wie hoch der Sieg der Norddeutschen ausfallen würde. Es wurde schließlich ein Erfolg mit sechs Toren Unterschied. Beste Werfer bei den Gastgebern waren Rückraumspieler Karl Wallinius und Kreisläufer Patrick Wiencek mit je sechs Treffern.

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Sportclub | 11.09.2022 | 22:50 Uhr

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