Flensburg-Handewitt kämpft sich zum Sieg gegen Göppingen
Die SG Flensburg-Handewitt hat nach dem Pokal-Triumph über die Füchse Berlin auch in der Handball-Bundesliga einen wichtigen Heimsieg gefeiert. Die Schleswig-Holsteiner setzten sich am Sonnabend gegen Frisch Auf Göppingen nach einem harten Stück Arbeit mit 27:24 (14:14) durch.
Die SG erwischte vor 5.764 Zuschauern einen schlechten Start, geriet nach einem 2:2-Zwischenstand binnen fünf Minuten mit 2:6 in Rückstand (2:6, achte Minute). Die Schwaben hatten vor allem in Torhüter Daniel Rebmann einen starken Rückhalt. Coach Maik Machulla nahm eine erste Auszeit und und ordnete das Spiel seiner Mannschaft neu - mit Erfolg. Im Anschluss fanden die Flensburger, die ohne ihren verletzten Spielmacher Jim Gottfridsson auskommen mussten, besser in die Partie und übernahmen nach rund einer Viertelstunde beim 8:7 durch Magnus Röd wieder die Führung.
Golla bester SG-Werfer
Es blieb dennoch eine enge Begegnung, drei Tage nach dem 34:32-Zweitrundenerfolg über die Füchse musste Flensburg gegen den Tabellenelften bis zum Schluss um den Sieg kämpfen. Für Beruhigung auf Seiten der Hausherren sorgte erst Teitur Einarsson mit dem 25:21 in der 56. Minute.
Diesen Vorsprung ließen sich die Norddeutschen nicht mehr nehmen. Der deutsche Nationalmannschafts-Kapitän Johannes Golla war mit sieben Treffern bester Werfer der SG, die als Siebter (11:5 Punkte) Anschluss ans obere Tabellendrittel hält.