Stand: 21.08.2018 | 11:09 Uhr Archiv
1 | 25 Filip Jicha wird am 19. April 1982 im tschechischen Pilsen geboren. Im Alter von sechs Jahren beginnt er mit dem Handballspielen. Früh zeigt sich, dass der Blondschopf ein großes Talent ist.
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2 | 25 Mit 18 Jahren unterzeichnet Jicha seinen ersten Profivertrag bei Dukla Prag. In seiner ersten Saison in tschechiens höchster Spielklasse wird er als bester "Rookie" (Neuling) geehrt.
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3 | 25 Sein Debüt in der tschechischen Nationalmannschaft lässt nicht lange auf sich warten. Als 19-Jähriger debütiert Jicha im Jahr 2000 für sein Heimatland im Duell mit der Slowakei.
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4 | 25 Früh macht Jicha seine erste Auslandserfahrung. 2002 wechselt er zunächst zu Al Ahli Jeddah nach Saudi-Arabien, anschließend läuft das Rückraum-Ass für den Al Ahli Sport Club aus Katar auf, bevor er Ende des Jahres zu Dukla Prag zurückkehrt.
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5 | 25 Im November 2003 verlässt Jicha seine Heimat erneut. Weil Dukla finanzielle Probleme hat, wird er zum TSV St. Otmar St. Gallen transferiert. Mit den Eidgenossen erreicht der Rückraum-Hüne 2005 die Vorschlussrunde im Challenge Cup.
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6 | 25 Durch seine guten Leistungen in der Schweiz und im Nationalteam ist Jicha für mehrere Bundesligisten interessant geworden. Der Tscheche entscheidet sich schließlich 2005 für einen Wechsel zum TBV Lemgo.
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7 | 25 Jicha avanciert bei den Ostwestfalen schnell zum erhofften Leistungsträger. In seiner ersten Bundesliga-Saison erzielt der Tscheche 202 Treffer, verpasst mit dem TBV aber die anvisierte Champions-League-Qualifikation.
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8 | 25 Nichtsdestotrotz gibt es für Jicha und Lemgo Grund zum Feiern. Das Team gewinnt den EHF-Cup.
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9 | 25 Dem Siegesrausch folgt der Kater. In der Serie nach dem Gewinn des EHF-Cups rutscht der TBV auf Rang sieben im Klassement ab. Jicha bricht seine Zelte daraufhin in Lemgo trotz laufenden Vertrags ab...
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10 | 25 ...und wechselt im Sommer 2007 für eine Ablösesumme von 350.000 Euro (Quelle: Munzinger) zum THW Kiel. "Ich habe noch nie Champions League gespielt. Als ich gesehen habe, was da in Kiel passiert, wollte ich unbedingt dabei sein", erklärt Jicha (zweiter von links), der einer von vier Neuzugängen bei den "Zebras" ist.
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11 | 25 Jichas Start an der Förde steht unter keinem guten Stern. Bereits im siebten Spiel verletzt sich der Tscheche am Knie und muss nach einer Operation viele Wochen aussetzen. Erst zu Beginn des Jahres 2008 steht er dem THW wieder zur Verfügung.
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12 | 25 Jicha holt mit dem THW in seiner ersten Saison in Kiel das Double. Der Traum vom Champions-League-Sieg platzt jedoch. Im Finale ziehen die Schleswig-Holsteiner gegen BM Ciudad Real den Kürzeren.
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13 | 25 Neue Saison, altes Leid: Auch in der Serie 2008/2009 unterliegen Jicha und die "Zebras" im Champions-League-Endspiel dem spanischen Ausnahmeteam Ciudad Real...
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14 | 25 ...und wie bereits in der Vorsaison gibt es das "Double" für den THW als Trost.
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15 | 25 Aller guten Dinge sind für Jicha drei. 2010 ist der Rückraum-Riese am Ziel seiner Träume, gewinnt mit dem THW die europäische Königsklasse. Zum 36:34-Finalerfolg gegen den FC Barcelona steuert der Tscheche elf Treffer bei.
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16 | 25 Im Anschluss an eine für ihn und die Kieler erfolgreiche Saison hetzt Jicha von Ehrung zu Ehrung. Er wird 2010 zum "Handballer des Jahres" in Deutschland sowie zum "Welthandballer" gekürt.
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17 | 25 Trotz aller Erfolge bleibt Jicha bescheiden und gibt sich stets volksnah. "Starallüren sind dem bodenständigen Tschechen so fremd wie andere Eskapaden", schreibt die "Frankfurter Allgmeine Zeitung" über den Ausnahmespieler und liegt mit dieser Einschätzung fraglos richtig.
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18 | 25 Nachdem es in der Serie 2010/2011 für Jicha und den THW "nur" zum Pokalsieg gereicht hat, wird die darauffolgende Saison zum ganz großen Triumphzug für die "Zebras". Die Meisterschaft holen die Kieler ohne einzigen Minuspunkt...
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19 | 25 ...den DHB-Pokal durch einen 33:31-Sieg im Endspiel des Final Fours in Hamburg gegen die SG Flensburg-Handewitt...
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20 | 25 ...und schließlich als Krönung die Champions League durch ein 26:21 im Finale gegen Atletico Madrid.
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21 | 25 2013 endet in Kiel eine Ära. In Thierry Omeyer, Daniel Narcisse, Marcus Ahlm und Momir Ilic verlassen vier Stützen den Verein. Jicha feiert mit ihnen noch einmal das Double und bleibt dem Club erhalten. Der Tscheche hatte bereits im Jahr zuvor seinen Vertrag bis 2016 verlängert.
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22 | 25 Der Ausnahmespieler ist für TWH-Coach Alfred Gislason der wichtigste Ansprechpartner in einem neu formierten Team. Jicha soll die vielen jungen Akteure an die Hand nehmen und entscheidend dazu beitragen, dass die Schleswig-Holsteiner weiterhin Titel sammeln. Nach einem Herzschlagfinale wird der THW auch 2014 wieder Meister. 2015 folgt die erneute Titelverteidigung.
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23 | 25 Doch im Sommer 2015 platzt die Transferbombe: Jicha bittet den THW um die Freigabe und wechselt nach acht Jahren an der Förde zum FC Barcelona.
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24 | 25 Mit den Katalanen gewinnt Jicha je zweimal die Meisterschaft und den Pokal. Im Sommer 2017 beendet der Tscheche seine Karriere.
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25 | 25 Ein Jahr später beginnt seine zweite Karriere. Jicha (l.) wird im Sommer 2018 Co-Trainer beim THW Kiel, wo er 2019 Chefcoach Alfred Gislason beerben soll.
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