Corona: Imland Klinik verhängt Besucherstopp
In Schleswig-Holstein können Kliniken derzeit selbst darüber entscheiden, wie streng sie es mit ihren Besuchsregeln halten. In den Imland Kliniken wurden die Regeln nun erheblich verschärft.
Die Imland Klinik hat für ihre Standorte in Rendsburg und Eckernförde einen Besucherstopp verhängt. Damit reagiert das Krankenhaus auf die hohen Corona-Zahlen. Am Mittwoch wurden laut Meldestelle landesweit 3.711 Neuinfektionen registriert, eine Woche zuvor waren es 4.100. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Nur in wenigen Fällen werden in der Imland Klinik für Besucher Ausnahmen erlaubt - beispielsweise bei Geburten und bei Patienten in Lebensgefahr.
Einschränkungen auch in Flensburg
Auch am St. Franziskus-Hospital in Flensburg wurde ein Besucherstopp beschlossen, allerdings nur für die geriatrischen Stationen. In diesem Bereich hätten positive Patienten und Kontaktpatienten isoliert werden müssen, teilte die Klinik mit. Besucherinnen und Besucher, die weiterhin ins Krankenhaus kommen, werden außerdem dringend dazu aufgefordert, sich an die FFP2-Maskenpflicht zu halten.
Keine verschärften Regelungen am UKSH in Kiel und Lübeck
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit den Standorten in Kiel und Lübeck will nach eigener Aussage zunächst an den bisherigen Regeln festhalten. Dort gilt: Nur ein Besuch pro Tag und Patient - das auch nur für maximal eine Stunde in der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr. Dazu muss ein negativer Corona-Test nachgewiesen werden. Lockerer sind die Regeln zum Beispiel in Husum. Seit Anfang Oktober müssen geimpfte oder genesene Besucherinnen und Besucher keinen negativen Corona-Test mehr vorzeigen.