Spielstätte für Landestheater: Finanzierung für Schleswiger Kulturhaus steht
Seit elf Jahren hat das Landestheater keine eigene Spielstätte in Schleswig. Nun gibt es Geld aus einem Förderprogramm für das neue Haus.
Die Finanzierung des geplanten Schleswiger Kulturhauses (Kreis Schleswig-Flensburg), in dem auch das Landestheater unterkommen soll, ist jetzt gesichert. Die Stadt erhält die noch fehlenden 3,8 Millionen Euro aus dem Förderprogramm KulturInvest, teilt das Wahlkreisbüro von Robert Habeck mit. Der Bundesminister ist zugleich Wahlkreisabgeordneter für Schleswig-Flensburg. Damit könnte das Haus nach den Plänen der Stadt 2026 in Betrieb gehen.
Bundesprogramm Städtebau erteilte Absage
27 Millionen Euro soll das Kulturhaus inzwischen kosten. Zunächst waren davon knapp vier Millionen aus dem Bundesprogramm Städtebau vorgesehen. Hier bekam Schleswig eine Absage. Jetzt kommt das Geld also aus dem neuen Topf KulturInvest.
Seit mittlerweile elf Jahren hat das Landestheater keine eigene Spielstätte in Schleswig. Das alte Theater war einsturzgefährdet und wurde abgerissen. Als Ersatz dient seitdem das Slesvighus der dänischen Minderheit. Das neue Kulturhaus soll vielfältig nutzbar sein. Es entsteht im neuen Stadtteil "Auf der Freiheit" an der Schlei. Ein ehemaliges Bundeswehrgebäude, in dem bereits Veranstaltungen laufen, wird dazu aufwendig ausgebaut.