SH wirbt weiter für Pflichtversicherung gegen Elementarschäden
Hochwasser, Starkregen, Sturmfluten - solche Extremwetterereignisse treten mittlerweile immer häufiger auf. Mehrere Bundesländer - darunter Schleswig-Holstein - bringen heute einen Antrag im Bundesrat ein. Sie fordern so schnell wie möglich eine flächendeckende Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Ziel müsse es sein, Betroffene finanziell gegen die massiven Schäden abzusichern. Auf diese Weise könnte auch der Staat entlastet werden, heißt es. Die norddeutschen Küstenländer wollen außerdem, dass mit solch einer Elementar-Pflichtversicherung auch Sturmflut-Schäden abgesichert sind.
Eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden hatten die Länder auch schon vor einem Jahr in einem Bundesrat-Beschluss gefordert. Und sie werden dies auch wieder bei der Ministerpräsidentenkonferenz in der kommenden Woche tun. Denn die Entschädigungen müssen in erster Linie die Länder zahlen. Die Bundesregierung war bisher bei diesem Thema eher zurückhaltend. Ein Problem ist zum Beispiel, einen gerechten Ausgleich zu finden zwischen stark und weniger stark Betroffenen.
