Stand: 27.12.2024 10:13 Uhr

Frühchenversorgung am Westküstenklinikum in Heide auf der Kippe

Der Kreis Dithmarschen kämpft um den Fortbestand der Frühchenversorgung am Westküstenklinikum in Heide. Unter anderem unterstützt er eine diesbezügliche Petition im Landtag, die bereits von mehr als 6.700 Personen unterzeichnet worden ist. Ab 2.000 Unterschriften befasst sich der Petitionsausschuss des Landtags in der Regel öffentlich mit dem Anliegen.

Die Füße eines Babys © NDR Foto: Jens Pallasch
Die Kliniken in Heide, Itzehoe und Flensburg erreichen derzeit nicht die Mindestzahl für die Frühchenversorgung.

Hintergrund ist, dass Kliniken eine bestimmte Anzahl an Frühchen behandeln müssen, um den sogenannten Level-1-Status zu erhalten. Sonst dürfen sie keine sehr früh geborenen Kinder mehr behandeln. Neben Heide erreichen auch die Zentren in Itzehoe (Kreis Steinburg) und Flensburg die Mindestzahl derzeit nicht. Aktuell verhandeln die Kliniken mit den Krankenkassen über eine künftige Struktur der Frühchenversorgung. Würde die neue Regelung umgesetzt, gebe es nur noch zwei Zentren für die Versorgung sehr früh geborener Kinder unter 1250 Gramm an den Uni-Kliniken Kiel und Lübeck.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Heide 16:30 Uhr

Die Reporter berichten aus den Kreisen Steinburg und Dithmarschen, der Landschaft Stapelholm, von der Halbinsel Eiderstedt und der Hochseeinsel Helgoland - jeden Werktag um 09.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 27.12.2024 | 16:30 Uhr

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