Stand: 04.10.2024 09:54 Uhr

Freiwilligendienste in Südholstein rechnen mit Kürzungen

Ein Wegweiser mit Schildern zum Freiwilligendienst, darunter ein weiteres Schild mit der Aufschrift "Kürzungen" © imago images Foto: Steinach
Von den geplanten Kürzungen bei Freiwilligendiensten sind auch Träger in Schleswig-Holstein betroffen. (Symbolbild)

Im kommenden Jahr will der Bund die Mittel für die Freiwilligendienste um 40 Millionen Euro kürzen. Für den Kreisjugendring in Stormarn (Kreis Stormarn), der das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in Schulen und Kitas anbietet, ist das eine schlechte Nachricht.

Denn das Geld sei ohnehin schon knapp, sagt FSJ-Referentin Steffi Schwarz. Etwa 400 Euro Taschengeld für einen Monat Vollzeitarbeit machen das FSJ schon jetzt für viele unattraktiv, kritisiert sie: "Das ist schon ziemlich blöd, wenn ich vor der Frage stehe: Kann ich mir ein FSJ leisten oder nicht?" Ein FSJ sei auch eine große Bereicherung für die jungen Menschen selbst, da man sich persönlich sehr stark weiterentwickeln könne, so Steffi Schwarz. Die Bewerberzahlen bei dem Kreisjugendring sind schon jetzt rückläufig.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 04.10.2024 | 08:30 Uhr

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