Feueralarm im Gericht: Kein Urteil gegen 28-Jährigen wegen Brandstiftung
Vor dem Landgericht Lübeck hat sich am Freitag ein 28-jähriger Mann aus dem Kreis Stormarn wegen schwerer Brandstiftung und versuchten Mordes verantworten müssen. Ursprünglich sollte das Urteil verkündet werden, kurz vor der Urteilsverkündung gab es jedoch einen Feueralarm. Das Gebäude musste geräumt und der Prozess unterbrochen werden. Die Polizei und mehrere Feuerwehrfahrzeuge trafen wenige Minuten später ein. Nach 15 Minuten war der Einsatz für die Rettungskräfte wieder vorbei. Es handelte sich um einen Fehlalarm. Die Urteilsverkündung wurde aber aufgrund der ungeplanten Unterbrechung und neu aufgetretenen Beweismitteln auf kommenden Freitag vertagt. Dem 28-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen im Januar 2022 eine Brandfalle in seiner Wohnung gelegt zu haben, aus Wut auf seinen Vermieter.
