Stand: 06.12.2024 15:15 Uhr

Sanierung oder Neubau? Erneut Diskussion um Osnabrücker Kreishaus

Das Kreishaus ist der neue Standort der Regionalleitstelle Osnabrück. © NDR Foto: Britta Nareyka
Das Kreishaus ist seit 40 Jahren in Betrieb. Wegen Brandschutzmaßnahmen und Asbestbelastung stehen jetzt Bauarbeiten an. (Archiv)

Der Osnabrücker Kreistag hat am Donnerstag in einer Sondersitzung erneut über die Frage diskutiert, ob eine Sanierung des Kreishauses am Schölerberg teurer werden könnte als ein Neubau. Der Kreistag hatte im Sommer beschlossen, das Haus zu sanieren. Die Planungen dafür waren bereits im Jahr 2022 gestartet. Mehrere Bauunternehmer kritisierten in der Sitzung erneut die geplante Sanierung: Die Politik habe die Kosten für einen möglichen Neubau zu hoch angesetzt. Die Kreisverwaltung verteidigte den Sanierungsplan dagegen und betonte, dass dieser nach wie vor die kostengünstigste Lösung sei. In den von den Bauunternehmen vorgestellten Neubauplänen seien dagegen nur die reinen Baukosten ohne Mehrwertsteuer kalkuliert und Preissteigerungen zu niedrig angesetzt worden, hieß es. Ein Stopp der aktuellen Planungen würde laut Verwaltung zu Verzögerungen und höheren Kosten führen. Wie es weitergeht, soll Mitte Dezember entschieden werden.

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