Kanus kentern - Rettungseinsatz auf der Hase

Großeinsatz für Feuerwehr und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Emsland: Auf dem Fluss Hase sind am Samstagabend sieben Menschen mit ihren Kanus gekentert. Den Einsatzkräften war nach Angaben der Polizei ein Bootsunfall zwischen zwei Kanus gemeldet worden. Die Feuerwehr habe daraufhin den Fluss abgefahren und rund einen Kilometer flussaufwärts vom Bootsanleger Kreyenborg zwei Menschen im Wasser entdeckt. "Eine 61-Jährige und ihr 13 Jahre alter Enkel hielten sich an einem Kanu fest, welches im dicht bewachsenen Uferbereich lag", sagte ein Polizeisprecher. Oma und Enkelsohn wurden leicht verletzt, konnten aber vor Ort versorgt und danach wieder entlassen werden. Im Lauf des Einsatzes wurde laut Polizei bekannt, dass wegen der Stromschnellen an der Stelle weitere Kanus und Kajaks gekentert und mindestens fünf weitere Menschen ins Wasser gefallen waren. Diese Personen im Alter von 28 bis 36 Jahren hätten sich jedoch selbst ans Ufer retten können, so der Sprecher. Die Hase ist ein Nebenfluss der Ems und sowohl bei Anfängern als auch bei erfahrenen Paddlerinnen und Paddlern ein beliebtes Kanu-Gebiet.
