Tierpflegerin zieht Halbaffen-Baby "Floki" mit der Hand auf
Die nach Angaben des Zoos deutschlandweit einzige Gruppe Rotstirnmakis lebt im Affenrevier des Jaderparks im Landkreis Wesermarsch. Mit "Floki" gab es dort höchst seltenen Nachwuchs - und der hatte es schwer.
Für Halbaffe "Floki" war es kein leichter Start im Tierpark Jaderpark - verstoßen vom Muttertier, war er auf menschliche Zuneigung angewiesen. Die bekommt er seit nun sechs Wochen von Tierpflegerin Marine Johannhard. "Das hat meinen Alltag komplett auf den Kopf gestellt", sagt sie. Zu Hause habe sie sogar Äste aufgebaut, damit "Floki" ordentlich üben kann.
"Floki" soll zu Artgenossen ins Gehege ziehen
Dass er heute das Wohnzimmer seiner Ziehmutter auf den Kopf stellt, war anfangs nicht selbstverständlich. Die Mitarbeitenden des Tierparks hatten große Sorgen um den kleinen Maki. Vor allem die ersten zehn Tage ohne Muttermilch seien kritisch, erklärt Johannhard. Nun sei "Floki" über den Berg. Künftig soll er zu den Artgenossen in den Tierpark ziehen. Schon jetzt lernt er sie bei regelmäßigen Treffen kennen.
