Staatsanwaltschaft ermittelt nach tödlichem Unfall auf A1
Nach dem tödlichen Unfall an einer Baustelle auf der A1 bei Oyten (Landkreis Verden) hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Lkw-Fahrer eingeleitet.
In solchen Fällen werde grundsätzlich der Verdacht der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung untersucht, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. In der Nacht zu Donnerstag war der 33-jährige Lastwagenfahrer zwischen dem Bremer Kreuz und der Anschlussstelle Oyten in eine Nachtbaustelle auf dem rechten Fahrstreifen gefahren. Dort schob er zwei Arbeitsfahrzeuge der Straßenmeisterei zusammen. Ein 26-jähriger Bauarbeiter wurde getötet, sein Kollege schwer verletzt. Der 52-Jährige werde weiter in einem Krankenhaus behandelt, hieß es am Freitag. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Autofahrer standen rund sieben Stunden im Stau
Die A1 wurde in der Folge zwischen dem Bremer Kreuz und Oyten gesperrt. Zahlreiche Autofahrende mussten etwa sieben Stunden im Stau vor der Unfallstelle verbringen. Erst zwischen 6 und 7 Uhr konnten sie über den Rastplatz von der Autobahn abgeleitet werden, sagte ein Polizeisprecher. Eine frühere Umleitung über eine Spur neben der Unfallstelle sei nicht möglich gewesen, weil diese detailliert für das Ermittlungsverfahren habe dokumentiert werden müssen. "Dafür musste die Unfallstelle unverändert bleiben", so der Sprecher. Der Verkehr staute sich zeitweise auf mehr als zehn Kilometern Länge.
