Sechsjährige treibt im Freibad in Weener leblos im Becken
Ein sechs Jahre altes Kind ist am Donnerstag im Friesenbad in Weener (Landkreis Leer) wiederbelebt worden. Nach Angaben der Stadt hatte das Mädchen leblos im Kinderschwimmbecken getrieben.
Die Bademeister und eine Rettungsschwimmerin hatten den Angaben zufolge bemerkt, dass sich das Mädchen nicht mehr bewegte. Zwei Rettungssanitäter waren als Badegäste vor Ort und halfen, die Sechsjährige aus dem Wasser zu ziehen. Die beiden Rettungssanitäter hätten das Mädchen nach wenigen Minuten wiederbelebt, so die Stadt Weener. Dafür haben sie demnach auch einen Defibrillator benutzt. Das Mädchen wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Warum es verunglückte, ist unklar. Auch der aktuelle Gesundheitszustand ist nicht bekannt.
DLRG: Kinder ertrinken still und leise
Ein Sprecher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zeigte sich erleichtert, dass das Mädchen in Weener gerettet werden konnte. Es sei schwer zu erkennen, wenn Kinder ertrinken, weil das still und leise passiere, sagte Benjamin Buserath vom DLRG-Ortverband Ostfriesland. Kinder sollten knallige Signalfarben tragen, damit sie vor allem unter Wasser schneller gesehen werden können, rät er. Auch sollten Eltern ihre Kinder immer im Auge behalten, sie seien manchmal in Sekundenschnelle in einer Notlage.
