Nach tödlichem Unfall geflüchtet: Polizei stellt 34-Jährigen
Die Polizei hat einen 34-Jährigen im Landkreis Wesermarsch gefasst, der im Landkreis Cuxhaven nach einem Unfall geflüchtet war. Seine schwer verletzte Beifahrerin ließ er zurück. Sie starb später.
Nach einem Zeugenhinweis konnte die Polizei den Mann aus Bremen am Montag bei Tossens (Landkreis Wesermarsch) ausfindig machen. Bei einer ersten Befragung räumte er den Angaben zufolge ein, den Unfallwagen gefahren und im Anschluss geflüchtet zu sein. Weitere Angaben habe er nicht gemacht, so die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.
Unfall in Hagen im Bremischen: Frau stirbt im Krankenhaus
Der 34-Jährige soll am Donnerstag in Hagen im Bremischen auf der Albstedter Straße im Bereich Harrendorf versucht haben, ein Auto zu überholen. Nach Angaben der Polizei kam der Pkw beim Wiedereinscheren von der Straße ab, durchbrach einen Maschendrahtzaun und kollidierte mit mehreren kleineren Bäumen. In dem Unfallauto saß eine 41 Jahre alte Beifahrerin. Sie wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag sie später ihren Verletzungen. Der Mann soll sich nach dem Unfall nicht um sie gekümmert haben und in den Wald geflüchtet sein. Die Polizei suchte vergeblich mit einem Hubschrauber und Spürhunden nach dem Fahrzeugführer.
Polizei ermittelt gegen 34-Jährigen in mehreren Fällen
Bereits am Freitag hatte die Polizei mitgeteilt, dass der mutmaßliche Unfallverursacher keinen Führerschein hat. Des Weiteren sei der Unfallwagen seit knapp zwei Monaten nicht mehr versichert. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen fahrlässiger Tötung, Verkehrsunfallflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.