Gegen "Angsträume": Polizei zeigt mehr Präsenz in Wilhelmshaven
Die Polizei hat mit Beginn der Adventszeit ihre Präsenz im Stadtzentrum von Wilhelmshaven erhöht. Rund um die Nordseepassage war es zuletzt vermehrt zu Straftaten und Belästigungen gekommen, wie die Behörde mitteilte. Bürgerinnen und Bürger hätten Oberbürgermeister Carsten Feist (parteilos) in zahlreichen Gesprächen berichtet, dass Gruppen junger Männer dort durch ihr Verhalten dafür sorgten, dass sich Menschen unwohl fühlten und deswegen einen Bogen um bestimmte Orte in der Innenstadt machten. Es gehe offensichtlich besonders um "Heranwachsende, die vor allem rumpöbeln, durch lautstarkes Auftreten Unbehagen verursachen und oftmals keine Rücksicht nehmen auf ihre Mitmenschen", sagte Oldenburgs Polizeipräsident Johann Kühme. "Darum werden wir uns in den nächsten Wochen und Monaten verstärkt kümmern." Die Polizei spricht in diesem Zusammenhang von sogenannten Angsträumen. Dem wollen Oberbürgermeister und Polizei nun mit mehr Streifendiensten vor Ort begegnen. Dazu hat es bereits 2011 ein Konzept mit dem Namen "Wilhelmshaven sicher" gegeben das nun wieder angewendet werden soll.