Großbrand in Achim: Stundenlange Löscharbeiten sind beendet
Ein Mülltonnenbrand in der Fußgängerzone von Achim hat sich am Dienstag zu einem Großfeuer entwickelt. Am frühen Morgen griffen die Flammen auf eine Apotheke über. Kurz darauf brannte das ganze Haus.
Erst am späten Nachmittag war das Feuer gelöscht. Das Gebäude wurde durch den Brand und die Löscharbeiten vermutlich zerstört, so die Polizei. Unbewohnbar sei es in jedem Fall. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere Hunderttausend Euro und geht von Brandstiftung aus. Um 4.18 Uhr hatte ein Zeuge eine brennende Mülltonne in der Fußgängerzone von Achim (Landkreis Verden) gemeldet. Das Feuer griff auf das Wohn- und Geschäftshaus über. Im Erdgeschoss des Hauses ist eine Apotheke. Wenig später habe bereits der Dachstuhl gebrannt, teilte die Polizei mit.
Feuerwehr bringt 25 Bewohner in Sicherheit, darunter Kinder
Feuerwehrleute brachten rund 25 Bewohnende, darunter Kinder, aus dem Haus in Sicherheit. Sie blieben unverletzt. Einige von ihnen wurden im nahe gelegenen Rathaus untergebracht, wie es weiter hieß. Eine 25 Jahre alte Polizistin erlitt eine Rauchgasvergiftung. Bei dem Großeinsatz waren rund 60 Kräfte der Feuerwehr vor Ort. Sie waren viele Stunden im Einsatz, weil sich der Brand auch in den Zwischendecken und Wänden ausgebreitet hatte. Ein Bagger trug Teile des Gebäudes ab, damit Glutnester gelöscht werden konnten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Hinweise von Zeugen.
Zweites Feuer nahe Kulturzentrum
Während der Löscharbeiten im Zentrum von Achim war ein zweiter Brand gemeldet worden. In der Nähe eines Kulturzentrums standen drei Rollcontainer in Flammen. Die Feuerwehr verhinderte in diesem Fall ein Übergreifen auf das Gebäude.
