Raubüberfall in Meckelfeld: Suchmaßnahmen beendet
Die Polizei hat am Dienstagnachmittag die Suche nach mehreren Männern beendet, die am Morgen einen Kleintransporter im Landkreis Harburg überfallen haben sollen. Sie sind weiter auf der Flucht.
Aktiv werde nicht mehr gesucht, teilte ein Sprecher der Polizei dem NDR in Niedersachsen mit. Die Ermittlungen würden laufen. Gegen 6.30 Uhr hatten die vier dunkel gekleideten Männer laut Polizei im Gewerbegebiet von Meckelfeld einen fahrenden Transporter mit zwei Autos blockiert und den Fahrer mit einer Schusswaffe bedroht. Zeitgleich brachen sie die Hecktür auf und stahlen einen "Beutel mit Wertgegenständen". Danach flüchteten die Männer mit ihren Pkw. Einer der Verdächtigen fuhr - laut Polizei vermutlich in einem grauen VW Golf, der an der Beifahrerseite beschädigt ist - in Richtung Hamburg-Harburg.
Suche mit Hubschrauber, Hunden und Drohne
Die übrigen drei Verdächtigen fuhren in einem ebenfalls beschädigten Audi davon, stellten den Wagen kurz darauf jedoch in Meckelfeld ab und setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Bei der Suche kamen nach Polizeiangaben neben zahlreichen Streifenwagen auch ein Hubschrauber und eine Drohne zum Einsatz. Zudem setzten die Beamten Personenspürhunde ein. Diese verfolgten den Angaben zufolge eine Fährte, die über Glüsingen und Karoxbostel zum Autobahnkreuz Maschen führte. Möglich sei, dass die drei Flüchtigen ab Glüsingen mit gestohlenen Fahrrädern unterwegs waren, so die Polizei.
Bahnstrecke und Autobahnkreuz wegen Fahndung gesperrt
Wegen der Suche mussten für einige Minuten die Bahnstrecke zwischen Harburg und Hittfeld sowie das Maschener Kreuz voll gesperrt werden. Die Polizei ermittelt wegen schweren Raubes. Hinweise nimmt sie unter der Telefonnummer (04181) 28 50 entgegen. Der Fahrer des Kleintransporters blieb laut Polizei unverletzt.
