Stand: 28.09.2022 08:01 Uhr

Fake-Mails: Polizei ermittelt im Landkreis Harburg

Ein auf Prävention im Bereich Internetkriminalität spezialisierter Polizeihauptkommissar sitzt im Landeskriminalamt Niedersachsen an seinem Arbeitsplatz. © picture alliance/dpa Foto: Julian Stratenschulte
Die Polizei stellt aktuell Ermittlungen wegen der Fake-Mails an. (Themenbild)

Aktuell sind Fake-Mails im Umlauf, die angeblich vom Landkreis Harburg stammen. Ein angeblicher Mitarbeiter der Kreisverwaltung fordert darin Auskünfte über die aktuelle Wohnraumsituation der Adressaten. Nach Angaben der Kreisverwaltung haben die Fake-Mails den Betreff "Auskunft über private Wohnsituation". Der Absender gibt sich als Mitarbeiter der Kreisverwaltung aus; inhaltlich geht es um die Aufnahme von Asylbewerbern, die untergebracht werden sollen. Der Landkreis sei, so behauptet der Absender, verpflichtet, "freie Wohnräume bei Hauseigentümern und Mietern mit Wohnflächenüberschuss zu ersuchen". Außerdem wird eine "Zwangszuteilung" angedroht. Der Landkreis Harburg weist darauf hin, dass er keine entsprechenden Mails verschickt und auch keine Zwangsmaßnahmen vorgesehen sind, um Wohnraum zu akquirieren. Die Polizei ermittelt gegen den Absender.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 28.09.2022 | 08:30 Uhr

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