Trockenheit gefährdet Aufzucht von Storchenbabys
Wegen der anhaltenden Trockenheit machen sich Naturschützer Sorgen um den Storchennachwuchs. "Die Jungstörche sind wegen ihrer kleinen Schnäbel auf Regenwürmer angewiesen", sagte der Sprecher der Umweltorganisation NABU in Niedersachsen, Philip Foth. Doch bei langer Trockenheit verziehen sich diese in tiefere Erdschichten. Weil das Futter bei Weißstörchen nicht zerkleinert, sondern komplett geschluckt werde, könnten sie erst später auch größere Beute wie Frösche verspeisen. Wenn die Nahrung in der Aufzuchtphase zu knapp wird, dann stoßen die Störche ihren Nachwuchs schon mal aus dem Nest. "Wir rechnen mit einem extrem schwierigen Jahr und machen uns große Sorgen", sagte Foth. Derzeit brüten die Störche noch.
