Serengeti-Park: Baby-Känguru schaut aus dem Beutel
Nachwuchs im Serengeti-Park Hodenhagen: Tierpfleger haben dort ein kleines Baby-Känguru im Beutel seiner Mutter entdeckt. Wie alt es ist und wann den Beutel verlassen kann, steht noch nicht fest.
Das sei typisch für Beuteltiere, heißt es vom Serengeti-Park. Weil das Elterntier kein sogenanntes Nährgewebe zur Verfügung stellen kann, verlassen die Jungtiere bereits nach 30 bis 40 Tagen das Körperinnere der Mutter und entwickeln sich im Beutel weiter. In diesem Stadium seien sie noch etwa so groß wie ein Gummibärchen - und kaum entwickelt. Das jetzt entdeckte Mini-Bennett-Känguru sei laut Tierpark aber schon ein Stück weiter.
Neugierige Blicke aus dem Beutel
Bislang habe das Jungtier zwar noch nicht viel von sich gezeigt - außer ein paar kleine, hochstehende Ohren, und große, braune Kulleraugen - aber es werfe schon mal den ein oder anderen neugierigen Blick aus dem Beutel. Das zeige: Der Nachwuchs ist längst in der "Beutelzeit", die bis zu neun Monate dauert. Dabei kann es sich geschützt entwickeln, während es sich von der Milch der Mutter ernährt.
Eigentliche Heimat: Australien und Tasmanien
Das Jungtier sei der erste Nachwuchs in dieser Gruppe Kängurus, hieß es vom Serengeti-Park. In ihr lebten derzeit fünf Bennett-Kängurus. Wie der Zuwachs heißen soll, ließ der Tierpark bislang offen. Die mittelgroßen Kängurus gehören zur Gruppe der Wallabys und werden lediglich bis zu 75 Zentimeter groß - und damit ein deutliches Stück kleiner, als die bekannteren roten Riesenkängurus. Die Bennetts sind im Südosten Australiens, auf Tasmanien und kleineren, angrenzenden Inseln beheimatet.
