Schulen schlagen Alarm: Lockdown belastet Jugend massiv

Ein Bündnis von mehr als 40 Schulen aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont schlägt Alarm: Die Folgen des Shutdowns für Kinder und Jugendliche seien deutlich größer, als das bislang öffentlich diskutiert werde. Sie befürchten massive negative seelische Folgen - und wollen deshalb gegensteuern. Das Hauptproblem sei nicht, den verloren gegangenen Stoff nachzuholen, sagt zum Beispiel der Leiter des Hamelner Schiller Gymnasiums, Andreas Jungnitz. Es gehe darum, die seelischen Defizite anzugehen - und zwar langfristig, mit pädagogischen Mitarbeitern. Im Landkreis gibt es dafür das Modellprojekt SAM, in dem 180 von ihnen organisiert sind. Die kennen ihre Schulen und die Kinder teilweise schon seit zehn Jahren - und könnten eine entsprechende Arbeit leisten, sagen die Schulleiter.
