Mann stirbt bei Festival - Kein Fremdverschulden vermutet
Nachdem bei einem Musikfestival in Hannover am Freitag ein junger Mann gestorben ist, geht die Polizei weiterhin von gesundheitlichen Problemen ohne Fremdverschulden aus. Ob es eine Obduktion gibt, ist noch unklar.
Die Staatsanwaltschaft solle im Laufe der Woche entscheiden, ob der Leichnam des 21-Jährigen obduziert wird, hieß es von der Polizei. Ein Teil der Konzerte des Festivals wurde unterdessen am Samstag kurzfristig abgesagt. Der Veranstalter begründete dies auf Instagram mit technischen Problemen. "Daher müssen wir den Betrieb in der ZAG Arena im Interesse der Sicherheit einstellen." Details dazu teilte er nicht mit. Zum Tod des Festival-Besuchers drückte der Veranstalter seine Anteilnahme aus. Aus Sicht der Polizei gab es bei der Veranstaltung keine Sicherheitsbedenken.
Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos
Der 21-Jährige aus Bayern soll den Angaben zufolge am Freitagabend plötzlich gesundheitliche Probleme gehabt haben und in der Nähe einer Bühne zu Boden gestürzt sein. Der Rettungsdienst und ein Notarzt versuchten, den Mann wiederzubeleben - obwohl er schnell ins Krankenhaus gebracht wurde, starb er jedoch in der Klinik. Nun soll die Todesursache ermittelt werden.
Mann versucht offenbar, Vorfall zu filmen
Nach Angaben der Polizei hatten Schaulustige den Einsatz auf dem Festival-Gelände an der Expo Plaza behindert. Mehrfach hätten die Beamten Menschen wegdrängen müssen. Zudem soll ein 43-Jähriger versucht haben, den Vorfall zu filmen. Bei der Durchsuchung seines Handys konnten den Angaben zufolge aber keine entsprechenden Aufnahmen gefunden werden. Der Mann erhielt einen Platzverweis für den Veranstaltungsbereich.