Frau nach Messerattacke querschnittgelähmt: Prozess hat begonnen
Vor dem Landgericht Hannover hat am Mittwoch der Prozess um einen versuchten Totschlag begonnen. Der Angeklagte soll seine Ex-Freundin mit einem Messer attackiert haben. Sie ist seitdem querschnittgelähmt.
Beim Prozessauftakt gab der Angeklagte nach Angaben eines Gerichtssprechers an, er könne sich nicht mehr genau erinnern. Zum Zeitpunkt der Tat sei er stark alkoholisiert gewesen. Die Ex-Freundin des Angeklagten kündigte dem Gerichtssprecher zufolge an, im Prozess eine Aussage machen zu wollen. Diese sei für den dritten Verhandlungstag am 23. Mai geplant. Fünf Tage sind insgesamt für den Prozess angesetzt.
Frau nach Angriff in ihrer Wohnung gelähmt
Der Angeklagte soll seine Ex-Freundin laut Staatsanwaltschaft in der Nacht vom 17. auf den 18. November 2024 in ihrer Wohnung in Hannover-Limmer zunächst ins Gesicht geschlagen und dann ihren Kopf gegen eine Heizung geschlagen haben. Danach soll er drei Mal gezielt und wuchtig mit einem Messer auf ihren Nacken eingestochen und dabei Nerven durchtrennt haben. Aufgrund ihrer Verletzungen ist die Frau seit der Tat querschnittgelähmt.
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