Flucht in Fluss: Suche nach Tatverdächtigem geht weiter
Die Polizei in Hannover sucht am Donnerstag weiter nach einem Verdächtigen, der durch die Ihme geflüchtet war. Unklar ist, ob er dort ertrank oder sich ans Ufer retten konnte.
Die Beamten gehen davon aus, dass es sich um einen 32-jährigen Mann handelt. Das sagte eine Sprecherin dem NDR in Niedersachsen. Der Mann soll am Dienstagabend nach einer gefährlichen Körperverletzung vor der Polizei in den Fluss geflüchtet sein. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte er von seinem Fahrrad aus im Vorbeifahren einem Fußgänger in den Bauch getreten. Dieser stürzte und wurde am Hinterkopf verletzt.
Rucksack und Personalausweis gefunden
Einsatzkräfte hatten danach einen im Wasser treibenden Rucksack und einen Personalausweis gefunden. Beamte, die den Mann verfolgten, hätten ihn darauf wiedererkannt, sagte die Sprecherin. Neben der Suche in und an der Ihme überprüft die Polizei daher auch Kontaktadressen des Gesuchten. Weiter sei unklar, ob der Mann in der Ihme ertrunken sei - oder sich ans Ufer retten konnte und sich seitdem vor der Polizei versteckt.
Suche mit Hubschrauber, Boot und Hund
Am Mittwoch hatte die Polizei die in der Nacht abgebrochene Suche mittels Hubschrauber, einem Boot der Wasserschutzpolizei und einem speziell ausgebildeten Hund fortgesetzt. Beide Einsätze am Vormittag und frühen Nachmittag blieben erfolglos. Am Donnerstag sollen eventuell auch Leichenspürhunde eingesetzt werden.