A37 bei Hannover: Auto räumt Baustelle ab, Fahrer flüchtet
Im Baustellenbereich auf der A37 bei Hannover-Kirchhorst hat ein Sportwagen eine Behelfsleitplanke durchbrochen und ist in den Gegenverkehr geraten. Der Fahrer ließ das Auto stehen und flüchtete.
Nach der Person werde gefahndet, sagte ein Polizeisprecher am Montag dem NDR Niedersachsen. Wegen eines ausgelösten Beifahrer-Airbags gehen die Ermittler davon aus, dass ein weiterer Insasse im Wagen saß und nach dem Unfall ebenfalls geflüchtet ist. In der Nacht hatte die Polizei mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera nach den Flüchtigen gesucht - ohne Erfolg. Wie die Polizei dem NDR Niedersachsen sagte, sei der Halter des Wagens aus Aachen. Ob er in dem Wagen saß, ist unklar.
Unfall auf A37: Auto fährt in verlassenen Sportwagen
Der Sportwagen, ein Audi R8, war den Angaben zufolge am Sonntag gegen 23.30 Uhr aus ungeklärter Ursache in Fahrtrichtung Hannover-Messe im Baustellenbereich verunglückt. Das Auto durchbrach demnach die Behelfsleitplanke nahe des Autobahnkreuzes Kirchhorst und blieb stark beschädigt auf der Gegenfahrbahn stehen. Ein weiterer Wagen fuhr in die Unfallstelle, es blieb bei Blechschäden.
Polizei schätzt Schaden auf 150.000 Euro
Die Autobahn wurde in der Folge zwischen Kreuz Hannover/Kirchhorst und Kreuz Hannover-Buchholz über mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt. Nach der Unfallaufnahme, der Straßenreinigung und nachdem zahlreiche Barken wieder neu aufgebaut wurden, konnte der Verkehr am Montag gegen 8 Uhr wieder freigegeben werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 150.000 Euro. Die Autobahnpolizei Hannover bittet Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu den geflüchteten Personen geben können, sich unter der Telefonnummer (0511) 109-8930 zu melden.
