Zehntausende Menschen feiern Walpurgisnacht im Harz
Am 30. April wird die Walpurgisnacht gefeiert - auch im Harz wurde sie traditionell zelebriert. Dabei drehte sich alles um traditionelle Bräuche rund um Hexen und Dämonen mit Umzügen, Kostümen, Feuerspielen.
Vor allem rund um den Brocken im Harz wurde in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai der Frühling mit Walpurgisfeiern begrüßt. Nach Angaben eines Polizeisprechers sind allein in Thale, Schierke und Wernigerode insgesamt 15.600 Menschen zusammengekommen.
Im vergangenen Jahr feierten rund 18.000 Menschen. Das Programm rund um die Walpurgisnacht läuft dort noch bis einschließlich Sonntag. Die größten Veranstaltungen in Niedersachsen gab es laut Polizei in Wolfshagen mit rund 10.000 Besuchenden, in Hahnenklee mit etwa 9.000 Besuchenden, in Braunlage und auf dem Goslarer Marktplatz mit jeweils 5.000 Besuchenden sowie Bad Harzburg mit 1.500 Besuchenden.
Walpurgisnacht: Keltische und germanische Tradition
Die Walpurgisnacht wird jährlich vor allem in Europa gefeiert. Schamanismus, Party, Heiligenverehrung - das Fest vereint keltische und germanische Traditionen sowie christliches Brauchtum. Einerseits treffen sich die Hexen zu einem großen Fest auf dem Blocksberg (gemeint ist damit in der Regel der Brocken), andererseits wird der Tag der heiligen Walpurga, einer katholischen Äbtissin, gefeiert. Sie ist damit auch die Namensgeberin der Spuknacht.
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