Stand: 24.05.2023 22:29 Uhr

Vermeintlicher Auftragsmörder bestätigt den Tötungsplan

Eine Mutter und ihre Tochter stehen bei Prozessbeginn als Angeklagte vor dem Landgericht Braunschweig. © picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg Foto: Moritz Frankenberg
Der Prozess findet vor dem Landgericht Braunschweig statt, ein Urteil wird für Anfang Juni erwartet.

Im Prozess um einen geplanten Auftragsmord in Wolfenbüttel hat am Mittwoch der vermeintliche Mörder ausgesagt. Als Zeuge vor dem Landgericht Braunschweig bestätigte der Mann den Tötungsplan der beiden 69 Jahre und 41 Jahre alten Frauen. Bei einem ersten Treffen sei es direkt um die mögliche Tötung gegangen. Bei weiteren Gesprächen nur mit der Jüngeren wurden nach dem Bericht des Zeugen 17.000 Euro an ihn übergeben und weitere Details besprochen. Ein drittes Treffen wurde von der Polizei überwacht, die der 33-Jährige zuvor informiert hatte. Seitdem sitzen die beiden Frauen in Untersuchungshaft. Beiden wird versuchte Anstiftung zum Mord vorgeworfen. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft wollten sie den Ex-Freund der Tochter wegen eines Sorgerechtsstreits umbringen lassen. Die 41-jährige Angeklagte bestreitet die Vorwürfe, ihre 69-jährige Mutter schweigt.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 25.05.2023 | 06:30 Uhr

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