Stand: 07.07.2023 18:29 Uhr

VW-Dieselaffäre: Gericht will im Anlegerprozess 86 Zeugen laden

VW-Logo auf dem Verwaltungshochhaus vom Volkswagen-Werk. © picture alliance/dpa | Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt
Das Oberlandesgericht Braunschweig hat viele Fragen an die frühere Führungsetage des Autobauers VW. (Themenbild)

Das Oberlandesgericht Braunschweig hat im Anlegerverfahren wegen der Dieselaffäre gegen den Volkswagen-Konzern und die Dachholding Porsche SE eine umfangreiche Beweisaufnahme angekündigt. Wie es am Freitag hieß, will das Gericht 86 Zeuginnen und Zeugen laden sowie eine Vielzahl an Dokumenten sichten. Auf der Zeugenliste stehen unter anderem der frühere VW-Konzernchef Martin Winterkorn und der vor Kurzem zu einer Bewährungsstrafe verurteilte Ex-Audi-Chef Rupert Stadler. Ob die Zeugen in Braunschweig erscheinen, ist aber noch offen. Sie können auch von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen. Das Gericht erhofft sich Erkenntnisse darüber, was sich rund um das Bekanntwerden der Dieselaffäre im Unternehmen zugetragen hat. Im September soll die Beweisaufnahme beginnen.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 07.07.2023 | 13:30 Uhr

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