Raser-Prozess: Urteil ist nun rechtskräftig
Das Urteil des Landgerichts Braunschweig im sogenannten Raser-Fall ist nun rechtskräftig. Das teilte das Gericht mit. Ein 38 Jahre alter Mann war Anfang März nach einer Verfolgungsjagd mit Todesfolge sowie Drogenbesitzes zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Ursprünglich hatte der Angeklagte dagegen Revision eingelegt. Seine Verteidigung hatte nur viereinhalb Jahre Haft gefordert. Doch dann zog er die Revision wieder zurück.
Unterwegs mit 240 Kilometern pro Stunde - und unter Drogeneinfluss
Im August 2019 hatte sich der damals 37-jährige Raser auf den Autobahnen 2 und 39 eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Seine Fahrt, bei der er teilweise mit mehr als 240 Kilometern pro Stunde über die Autobahn fuhr, endete mit dem Zusammenstoß mit zwei Fahrzeugen, die hinter der Abfahrt Braunschweig-Südstadt an einer roten Ampel gestanden hatten. Dabei starb ein 33-Jähriger. Der Raser und ein weiterer Autofahrer wurden schwer verletzt. Es stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher Crystal Meth konsumiert hatte.