Der Prozess um einen Angriff auf zwei Journalisten in der Region Fretterode in Nordthüringen muss neu aufgerollt werden. (Themenbild)

Der Angriff auf zwei Journalisten aus Göttingen durch mutmaßliche Rechtsextremisten muss neu verhandelt werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat ein Urteil des Landgerichts Mühlhausen aus dem September 2022 aufgehoben. Es sei fehlerhaft, begründeten die Karlsruher Richter ihre Entscheidung. Das Landgericht der thüringischen Kreisstadt hatte die beiden Angeklagten wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe und Arbeitsstunden verurteilt. Das milde Urteilwar damals bundesweit auf massive Kritik gestoßen. Bei dem Übergriff 2018 waren die beiden Journalisten aus Göttingen mit Baseball-Schlägern und Messern attackiert und schwer verletzt worden.

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