Stand: 19.09.2023 17:46 Uhr

Abgebrochene "Querdenker"-Demo: Polizei ermittelt in 14 Fällen

Bei der "Querdenker"-Demonstration  brennen Mülltonnen auf der Straße. © NDR/Wieland Gabcke Foto: Wieland Gabcke
Bei der Demonstration am Samstag brannten Barrikaden aus Müllcontainern. 700 Polizisten waren im Einsatz. (Archivbild)

Nach der abgebrochenen "Querdenker"-Demonstration mit Gegendemonstration in Göttingen hat die Polizei 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sieben Verdächtige wurden bisher ermittelt, zwei davon vorläufig festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Sechs Verdächtige ordne man den Gegendemonstranten zu, einen den "Querdenkern". Den Beschuldigten werde unter anderem Landfriedensbruch und Körperverletzung vorgeworfen. Ein Polizist erlitt am Samstag eine Rauchgasvergiftung, weitere seien mit Steinen beworfen worden, Müllcontainer wurden angezündet. Darüber hinaus sollen Polizeiautos mit Farbe beschmiert und Privatautos beschädigt worden sein. Ein Mann aus dem Kreis der "Querdenker"-Demonstration soll eine Gegendemonstrantin geschlagen haben. Die jetzt mitgeteilten Informationen seien nur eine vorläufige Bilanz, teilte die Polizei mit. Es würden unter anderem noch Videos in sozialen Medien auf weitere strafrechtlich relevante Sachverhalte untersucht.

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NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 19.09.2023 | 20:00 Uhr

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