Weihnachtsbaum-Verkauf vielerorts in Niedersachsen gestartet
Mit dem ersten Advent haben in Niedersachsen und Bremen die Weihnachtsbaum-Verkäufe begonnen. Für Tannen und Fichten müssen Käuferinnen und Käufer in diesem Jahr zumeist tiefer in die Tasche greifen.
"Am ersten Adventswochenende und in der kommenden Woche beginnen die meisten Verkäufe", sagte Benedikt Schneebecke vom Verband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Niedersachsen. Sorgen um genügend Auswahl müssten sich Kundinnen und Kunden nicht machen, auch wenn die Ernte wegen des vielen Niederschlags in diesem Jahr schleppend verlaufe. Im Trend liegt laut Schneebecke, den Nadelbaum selbst zu sägen.
Wie viel kosten Weihnachtsbäume dieses Jahr?
Die Nordmanntanne bleibe weiterhin Kassenschlager, gleichzeitig wachse auch die Nachfrage bei anderen Baumsorten. In diesem Jahr müssen Käuferinnen und Käufer für den Nadelbaum allerdings tiefer in die Tasche greifen. Bei der Nordmanntanne liege der Preis zwischen 22 und 29 Euro pro laufendem Meter, so Schneebecke. Das sind etwa zwei Euro mehr als im vergangenen Jahr. Blau- und Rotfichten liegen mit 13 bis 18 sowie 10 bis 15 Euro darunter. Schneebecke rechnet damit, dass auch in diesem Jahr wieder in etwa 40 Prozent der Haushalte ein echter Weihnachtsbaum stehe.
Natürliche Bäume sind klimaschonender als Plastik-Tannen
Wer Wert auf den Klimaschutz legt, sollte sich laut Naturschutzbund (NABU) für Fichten oder Tannen entscheiden, die ohnehin hätten gefällt werden müssen - so zum Beispiel Nadelbäume, die unter Hochspannungsleitungen stehen. Die Naturschützer kritisieren, dass die Weihnachtsbäume oft in Monokulturen wachsen. Allerdings habe der echte Nadelbaum bei der Klimabilanz gegenüber den Alternativen aus Plastik die Nase vorn. Laut NABU entspricht ein Plastikbaum etwa 20 natürlichen Bäumen.