Urteile nach "Säureangriff" in Stralsund und Totschlag in Greifswald rechtskräftig

Zwei am Landgericht Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) gefällte Urteile sind nun rechtskräftig. Das teilte eine Sprecherin auf Anfrage des NDR mit. Zum einen erlangte der Richterspruch zu fünf Jahren Jugendhaft im Prozess einer 17-Jährigen Rechtskraft. Die Jugendliche wurde Ende Februar verurteilt, weil sie einen 59-Jährigen in Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) im Juni im Jahr 2024 mit einem Frühstücksbrettchen tödlich verletzt hatte. Hier haben sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft Stralsund ihre Revision nach der schriftlichen Urteilsbegründung zurückgezogen.
Mann muss nach Säureangriff in Haft
Ebenfalls rechtskräftig ist das Urteil gegen einen 42-jährigen Stralsunder. Dieser hatte im September 2024 seinen Nachbarn aus Syren mit hochprozentiger Schwefelsäure übergossen und dabei schwer verletzt. Der Angeklagte wurde Anfang April wegen schwerer Körperverletzung verurteilt. Sowohl Anklage als auch Verteidigung verzichteten auf weitere Rechtsmittel, so dass der Mann nun seine sechseinhalbjährige Freiheitsstrafe antreten muss.
