Archivbild: Rotorsegel wird auf Scandlines Fähre "Copenhagen" montiert.

Zweite Scandlines-Fähre bekommt Rotorsegel

Stand: 17.05.2022 06:03 Uhr

Die Fährreederei Scandlines stattet ein weiteres Fährschiff, das zwischen Rostock und Gedser verkehrt, mit einem Rotorsegel aus.

Der markante Anblick eines riesigen Rotorsegels ist künftig häufiger in Warnemünde zu sehen. Die Reederei Scandlines rüstet derzeit ihre zweite Ostseefähre zwischen Rostock und Gedser mit der Windkrafttechnologie aus. Das etwa 30 Meter hohe Bauteil soll helfen, die CO2-Emmission auf der Hybridfähre um bis zu fünf Prozent zu reduzieren, so das Unternehmen.

Fähre "Copenhagen" fährt bereits mit Rotor

Vereinfacht gesagt funktioniert der gewünschte Effekt so: Wenn der Wind auf dieses Rotorsegel trifft, wird eine Kraft generiert, die dabei hilft, das Schiff voranzutreiben. Die Bedingungen auf der gefahrenen Strecke zwischen Rostock und dem dänischen Gedser seien besonders günstig für die Technologie, so die Reederei Scandlines. Sie hatte bereits vor zwei Jahren ihre Hybridfähre "Copenhagen" mit einem Rotorsegel ausgerüstet. Die gesammelten Erfahrungen seien gut. Der nach seinem Erfinder genannte Flettner-Rotor habe eine CO2-Einsparung von bis zu fünf Prozent gebracht. Eine ähnliche Reduktion verspricht sich Scandlines nun auch für das Schwesternschiff "Berlin".

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | 16.05.2022 | 18:30 Uhr

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Schiffbau

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