Der kleine Andenstaat Ecuador ist das einzige Land der Welt, dessen Verfassung die Natur zum Rechtssubjekt erhoben hat. Demnach sind Bienen, Flüsse und Wälder hier nicht nur schützenswert, weil sie dem Menschen dienen, sondern einfach so - weil sie Natur sind. Unter „Natur“ fallen dabei nicht einzelne Pflanzen oder Tiere, sondern ganze Ökosysteme wie der Nebelregenwald von Intag. Die Menschen hier glauben, dass die Natur ein Lebewesen ist und das dieses Wesen nicht zerstört werden darf. Kawsak Sacha, der lebendige Wald, ist ein Raum von unendlich vielen Lebewesen, die alle das Recht haben, zu leben. Aber diese Wesen werden gerade zerstört, durch den Klimawandel, das Artensterben, also braucht es den Menschen, der sie verteidigt. Zwei der mutigen Frauen im Kampf gegen die Regierung und für die Rechte der Natur sind die 27-jährige Kleinbäuerin Cenaida Guachamira und die Rechtswissenschaftlerin Adriana Rodriguez.
Der Wandel ist weiblich.
10-teilige Radio- und Podcast-Serie von Elisabeth Weydt, Tilman Wörtz u.a..
Mit Paul Behren, Julian Greis, Sandra Gerling, Anna-Maria Kuricova, Toini Ruhnke, Stefan Schad und Sonja Szylowicki.
Komposition: Julia Klomfass.
Technische Realisation: Christian Alpen und Sebastian Ohm.
Regie: Susanne Krings.
Redaktion: Christiane Glas.
Produktion: NDR mit der Agentur Zeitenspiegel 2022.