Stand: 13.06.2022 22:30 Uhr

Coronavirus-Blog: Regeln zu digitalen EU-Covid-Zertifikaten verlängert

NDR.de hat Sie am Montag, 13. Juni 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstag geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Corona-Zertifikate der EU sollen weiter genutzt werden können
  • IfW-Studie: Geschlossene Schulen und Kampagnen halfen in der Pandemie
  • Forscher: Corona-Infektion hängt vorwiegend vom Sozialstatus ab
  • Hamburg: Keine Schnelltests und Luftfilter mehr an Schulen
  • US-Arzneimittelbehörde: Biontech-Impfstoff ist sicher für Kleinkinder
  • Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen: Niedersachsen 466,5; Hamburg 318,9; Schleswig-Holstein 527,9; Mecklenburg-Vorpommern 325,1
  • RKI: Bundesweit 5.378 Neuinfektionen - Sieben-Tage-Inzidenz bei 331,8

Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfquote und weiteren Daten


22:30 Uhr

Nächtliche Pause für den Corona-Ticker

Für heute beendet das Team von NDR.de an dieser Stelle die Berichterstattung rund ums Thema Corona - mit einem Dank an Sie für Ihr Interesse. Wie gewohnt geht es nach einer kurzen Nacht-Pause dann am nächsten Morgen mit einem neuen Blog weiter.


21:10 Uhr

Corona-Zertifikate der EU sollen weiter genutzt werden können

Die Regeln zu den digitalen Corona-Zertifikaten der Europäischen Union sollen wegen der weiter anhaltenden Pandemie bis zum 30. Juni 2023 gelten. Vertreter des Europaparlaments und der Regierungen der EU-Staaten einigten sich am Abend auf eine entsprechende Verlängerung der Verordnung. Die Zertifikate sollen es erlauben, das Reisen in Corona-Zeiten so unkompliziert wie möglich zu machen. Mittels eines QR-Codes lässt sich mit ihnen nachweisen, ob man entweder gegen Covid-19 geimpft wurde, negativ auf Corona getestet wurde oder von Corona genesen ist. Die digitale Version kann auf einem mobilen Gerät gespeichert werden, zudem gibt es meist auch die Möglichkeit, eine Papierversion des Dokuments zu erstellen. Durch die Verlängerung der Verordnung können Reisende auch weiterhin ihr digitales Covid-Zertifikat der EU nutzen, falls Mitgliedstaaten bestimmte Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit beibehalten oder wieder einführen.


20:44 Uhr

Mick Jagger positiv auf Corona getestet: Rolling-Stones-Konzert in Amsterdam abgesagt

Das heutige Konzert der Rolling Stones in Amsterdam musste im letzten Moment abgesagt werden. Der Grund: Leadsänger Mick Jagger hat sich mit dem Coronavirus infiziert, wie Konzertveranstalter Mojo mitteilte. Bei Jagger sei gerade das Virus festgestellt worden, er habe den Saal soeben krank verlassen. Auf seinen Social-Media-Kanälen entschuldigte sich der 78-jährige Sänger am Abend für die kurzfristige Absage. Das Konzert soll nach Angaben des Veranstalters nachgeholt werden. Ein Datum stehe aber noch nicht fest. Für Freitag war ein Auftritt in Bern angesagt, in der nächsten Woche in Mailand. Am Ende des Monats soll die Band in London auftreten.


19:51 Uhr

EU-Behörde für Seuchenprävention warnt vor Omikron-Subtypen BA.4 und BA.5

Die EU-Behörde für Seuchenprävention (ECDC) warnt vor den beiden neuen Untervarianten BA.4 und BA.5 des Omikron-Virusstrangs. Die Varianten würden sich in Europa schneller als andere Untertypen ausbreiten, erklärte die Behörde. Zwar gehe von BA.4 und BA.5 offenbar kein höheres Risiko einer schweren Erkrankung aus als bei anderen Omikron-Varianten. Es bestehe aber die Gefahr, dass allein ein Anstieg der Fallzahlen aufgrund höherer Übertragungsraten zu höheren Zahlen in Kliniken und bei den Todesfällen führe. In Deutschland lag der Anteil von BA.4 und BA.5 den aktuellsten Zahlen des Robert Koch-Instituts zufolge in der Kalenderwoche 21 (23. Mai bis 29. Mai) bei 2,1 und 10,0 Prozent. Im Vergleich zur Vorwoche hatte sich der Anteil der beiden Omikron-Untervarianten in Deutschland damit erneut verdoppelt. Weiterhin vorherrschend ist hierzulande aktuell immer noch die Omikron-Sublinie BA.2 mit 87,2 Prozent.


18:35 Uhr

Moderna veröffentlicht erste Daten zu angepasstem Corona-Vakzin

Der Impfstoffhersteller Moderna hat erste Daten zu einem angepassten Corona-Impfstoff veröffentlicht. Der sogenannte bivalente Impfstoff soll sowohl gegen das Ursprungsvirus von Sars-CoV-2 als auch gegen die Omikron-Variante BA.1 wirken. Laut Moderna habe sich die Anzahl der Antikörper gegen die beiden Virustypen im Vergleich zum herkömmlichen Impfstoff verdoppelt. Wie wirksam das angepasste Vakzin auch gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 sein könnte, ist aktuell noch unklar. Frühestens im Herbst soll der neue Impfstoff des US-Konzerns verfügbar sein.


17:44 Uhr

Bundesland Bremen registriert 602 Neuinfektionen

Binnen 24 Stunden hat sich die Zahl der Neuinfektionen im Bundesland Bremen um 602 auf nun 205.786 Infektionen seit Beginn der Pandemie erhöht. 595 neue Corona-Fälle entfielen auf die Stadtgemeinde Bremen, 7 auf Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bremen liegt bei 539,2. In Bremerhaven beträgt sie 357,5.


17:20 Uhr

1.193 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Freitag um 1.193 Fälle gestiegen. Das sind 325 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche. Am Montag wurden aufgrund der Pfingstfeiertage keine Zahlen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 325,1 (+65,3). Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 1,8 (+0,3). Nach Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums liegen aktuell 15 Personen (+4) mit Covid-19 auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister werden 4 (+-0) Patienten invasiv beatmet.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


16:22 Uhr

Analyse: Corona-"Kinderbonus" hat Konsum kaum angekurbelt

Der 2020 und 2021 gezahlte staatliche "Kinderbonus" in der Corona-Pandemie hat einer Analyse der Bundesbank zufolge nur sehr geringfügige positive Effekte auf die deutsche Wirtschaft ausgelöst. Insgesamt lasse sich "nur ein sehr begrenzter Konsumimpuls des Kinderbonus feststellen", lautet das Fazit der veröffentlichten Ausarbeitung. Der Bund hatte Eltern in den Jahren 2020 und 2021 in drei Teilzahlungen insgesamt 450 Euro je Kind zukommen lassen. Ziel der Regierung war in deren eigenen Worten, "einen starken, konzentrierten Konjunkturimpuls zu setzen, der von den Familien direkt genutzt wird". Laut Ergebnissen der Analyse gaben Haushalte von den 450 Euro Kinderbonus pro Euro gerade einmal 5,4 Cent für kurzlebige Konsumgüter und Verbrauchsgüter aus, in Summe also 24,30 Euro. Selbst unter Berücksichtigung der Ausgaben für langlebige Konsumgüter und Dienstleistungen, die in den Daten nicht erfasst sind, waren es der Berechnung zufolge gerade einmal 63,90 Euro.


15:31 Uhr

Probleme mit "Corona-Hunden" in Tierheimen

Viele Menschen haben sich in der Corona-Zeit einen Hund angeschafft - mit einigen dieser Tiere gibt es nun aber Probleme. So berichten etwa Tierheime im Saarland und in Rheinland-Pfalz zunehmend von Schwierigkeiten mit sogenannten Corona-Hunden. Von vielen Besitzerinnen und Besitzern sind die Tiere nun nicht mehr gewollt. Nicht nur die Zahl der abgegebenen Hunde macht den Tierschützern zu schaffen, auch deren Verhaltensweisen. Viele der Hunde, die in den vergangenen Monaten abgegeben worden sind, seien ein Jahr alt und komplett unsozialisiert, berichtet ein Sprecher eines Saarbrücker Tierschutzvereins. "Sie kennen keine anderen Tiere, wenig Menschen, keine Autos und äußeren Einflüsse. Und wenn eine Tür zuknallt, erschrecken sie schon."

Auch beim Deutschen Tierschutzbund Rheinland-Pfalz kennt man das Problem mit besonders vielen verhaltensauffälligen Hunden. Diese hätten Angst, könnten nicht alleine bleiben, würden Dinge in der Wohnung kaputt machen oder wollten nicht an der Leine laufen. Laut der Landesverbandsvorsitzenden Andreas Lindig bräuchten diese Hunde eine aufwendige Therapie. Diese könnten sich die Tierheime aufgrund finanzieller Engpässe oder wegen fehlendem Personal nicht umsetzen. Die Folge: Die "Corona-Hunde" bleiben sehr lange in den Heimen und blockieren somit auch die Plätze für andere Tiere.


14:33 Uhr

Forscher: Corona-Infektion hängt vorwiegend vom Sozialstatus ab

Laut einer neuen Studie der Universität Bielefeld hat der soziale Status im Verlauf der Covid-19-Pandemie eine zunehmende Bedeutung für das Infektionsgeschehen bekommen. Migrationsbedingte Faktoren hätten dagegen zu Beginn der Pandemie ein stärkeres Gewicht gehabt als in der zweiten und dritten Welle, teilte die Universität heute mit. Beide Merkmale hätten den Verlauf des Infektionsgeschehens unabhängig voneinander beeinflusst. In der ersten Welle seien Menschen in wohlhabenderen Kommunen einem größeren Infektionsrisiko ausgesetzt gewesen - etwa durch Reiserückkehrer. In der zweiten und dritten Welle waren nach Erkenntnissen der Forscher hauptsächlich Menschen in benachteiligten Regionen stärker gefährdet, sich anzustecken. Dieses Risiko habe "über die Wellen hinweg" zugenommen.

Ein gegenläufiges Muster habe sich bei Menschen ausländischer Staatsangehörigkeit gezeigt. In der ersten Welle sei das Infektionsrisiko in Kommunen mit höherem Ausländer-Anteil relativ hoch gewesen, erklärten die Wissenschaftler. Später sei es nicht weiter gestiegen, sondern habe sich verringert. Offenbar habe es länger gedauert, die ausländische Bevölkerung mit Informationen oder Maßnahmen zu erreichen.


13:14 Uhr

IfW-Studie: Informationen, Schulschließungen und Tests wirken

Schulschließungen und Informationskampagnen haben - abgesehen von medizinischen Maßnahmen - am besten gegen Ansteckungen in der Corona-Pandemie geholfen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervor. Informationskampagnen senkten die Reproduktionszahl und damit die Anzahl an Menschen, die eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, um 0,35 und Schulschließungen um 0,24. Corona-Tests, Kontaktnachverfolgung und internationale Reisebeschränkungen trugen ebenfalls deutlich zum Infektionsschutz bei. Auch die Absage öffentlicher Veranstaltungen, Homeoffice und Einschränkungen bei privaten Treffen hätten nachweislich die Reproduktionszahl gesenkt.

Dagegen brachten lokale Reisebeschränkungen und Stoffmasken in der ersten Welle keinen statistisch messbaren Erfolg. In der zweiten Welle hingegen halfen die Masken - vermutlich, weil sie dann konsequenter getragen wurden und von Stoffmasken auf medizinische Masken gewechselt wurde. Aus der hohen Wirksamkeit einer Maßnahme folge aber nicht automatisch die Empfehlung zur Umsetzung, wenn wie im Fall von Schulschließungen die negativen Folgen stark seien, so Studienleiter Alexander Sandkamp, der am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) zu Handelsfragen forscht.    

In die Studie flossen Daten aus 182 Ländern ein. Medizinische Maßnahmen wie Impfen oder die Behandlungen durch medizinisches Personal wurden darin nicht untersucht.


12:44 Uhr

OLG Celle hebt Freispruch nach gefälschtem Impfpass auf

Wer einen gefälschten Impfpass in einer Apotheke auch vor Ende des Jahres 2021 vorgezeigt hat, um ein Impfzertifikat zu erhalten, kann nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Celle wegen Urkundenfälschung belangt werden. Das Gericht hob einen Freispruch des Amtsgerichts Stade vom 24. Januar auf und verwies den Fall zurück zur neuen Verhandlung, hieß es in einer Mitteilung heute. Der Senat schloss sich einer bereits von den Oberlandesgerichten Hamburg und Stuttgart vertretenen Auffassung an: Wer einen gefälschten Impfpass in einer Apotheke vorgelegt hat, habe sich deshalb nach der damaligen Rechtslage wegen Urkundenfälschung strafbar gemacht.

Das Amtsgericht muss jetzt näher feststellen, ob der vorgelegte Impfpass tatsächlich gefälscht war. Diese Rechtsfrage stellte sich nur bei Taten vor dem 24. November 2021. Mit Wirkung ab diesem Tag hat der Gesetzgeber den Tatbestand erweitert auch auf die Vorlage in Apotheken, der Gebrauch gefälschter Impfpässe ist inzwischen nach dieser Vorschrift strafbar. Das Urteil des Oberlandesgerichts ist rechtskräftig.


10:47 Uhr

Lockerungen treiben Umsatz im Handwerk nach oben

Der Wegfall der Corona-Beschränkungen hat der Handwerksbranche in Deutschland ein fettes Umsatzplus beschert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Montag haben Handwerkerinnen und Handwerker im ersten Quartal durchschnittlich 16 Prozent mehr Umsatz gemacht als im gleichen Zeitraum 2021. Das größte Umsatzplus verzeichneten demnach Friseur-Betriebe: Sie steigerten ihre Einnahmen um fast zwei Drittel.


09:27 Uhr

Massentests und Lockdowns nach Corona-Fällen in Pekinger Bar

In Peking müssen sich von heute an wieder Millionen Menschen nach einem Corona-Ausbruch in einer beliebten Bar auf das Virus testen lassen. Im Innenstadtbezirk Chaoyang startete eine dreitägige Testkampagne unter den rund 3,5 Millionen Bewohnern. Die Behörden verhängten zudem Lockdowns für Wohnblöcke, in denen rund 10.000 identifizierte Kontaktpersonen von Gästen der "Heaven Supermarket Bar" leben. Die Gaststätte, ein großer, rund um die Uhr geöffneter Selbstbedienungsladen mit Tischen, Stühlen und Sofas, ist für günstigen Alkohol bekannt und zieht viele Besucher an. Für die 22 Millionen Einwohner der chinesischen Hauptstadt waren erst vor einer Woche Anti-Covid-Maßnahmen aufgehoben worden, in deren Zuge Einkaufszentren geschlossen, Bus- und Bahnlinien stillgelegt und die Menschen zum Arbeiten im Homeoffice aufgefordert worden waren.


07:44 Uhr

Hamburg: Fast 84 Millionen Euro Corona-Hilfen zurückgefordert

Hamburg hat bislang zu Unrecht ausgezahlte Corona-Hilfen in Höhe von 83,7 Millionen Euro zurückgefordert. Davon seien inzwischen 32,6 Millionen Euro tatsächlich zurückgezahlt worden, heißt es in der Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Richard Seelmaecker. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie nach Angaben der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) mehr als zehn Milliarden Euro in Form von direkten Hilfen oder Steuerhilfen zur Krisenbewältigung an die Hamburger Wirtschaft geleistet. Dem gegenüber stehen laut Senat bis Ende Mai 10.229 Rückforderungen, die mit überwiegender Mehrheit mit fehlenden Antragsvoraussetzungen begründet wurden. Bis Ende März seien 39 Personen etwa wegen Subventionsbetrugs rechtskräftig verurteilt und in 31 Verfahren Einziehungsentscheidungen getroffen worden. Außerdem habe es 242 Ermittlungsverfahren wegen Betrugs gegeben.


06:31 Uhr

Keine Schnelltests und Luftfilter mehr an Hamburger Schulen

An Hamburger Schulen fällt ab heute das Angebot freiwilliger Schnelltestungen weg. Hamburg folge damit dem Beispiel aller anderen Bundesländer, die mit dem Auslaufen der Testangebote keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hätten, sagte ein Sprecher der Hamburger Schulbehörde. Zudem sollen die Luftfiltergeräte schrittweise abgeschaltet werden. Längere und häufigere Lüftungszeiten seien in der warmen Jahreszeit problemlos möglich, so die Schulbehörde. Das regelmäßige Stoß- und Querlüften der Unterrichtsräume bleibe verpflichtend bestehen. Das Personal der Schule könne zur Absicherung des Regelbetriebes weiterhin zweimal pro Woche einen Schnelltest aus schulischen Beständen erhalten. Darüber hinaus sollen den Schulen in der Hansestadt rund zwei Millionen Schnelltests zur Verfügung gestellt werden, für den Fall, dass Testungen kurzfristig wieder notwendig sein sollten, hieß es.


06:11 Uhr

US-Arzneimittelbehörde: Biontech-Impfstoff ist sicher für Kleinkinder

Die US-Arzneimittelbehörde FDA bestätigt die Sicherheit und Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer für Kinder im Alter von sechs Monaten bis vier Jahren. Die Auswertung der Daten einer Studie habe keine Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Anwendung des Impfstoffs bei Kleinkindern ergeben, schreibt die FDA. Die Wirksamkeit des Vakzins liege in der Altersgruppe einer ersten Analyse zufolge bei 80,3 Prozent. Die US-Regierung geht davon aus, dass Impfungen für Kleinkinder bereits kommende Woche beginnen können, sobald die FDA und die Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention die ersten Impfstoffe genehmigt haben. Auch der Impfstoff von Moderna war am Freitag von der FDA für die Altersgruppe als sicher und wirksam eingestuft worden.


06:05 Uhr

Keine Daten aus Hamburg und Niedersachsen

Sowohl aus Hamburg als auch aus Niedersachsen gibt es heute keine aktuellen Daten der Behörden. Das Robert Koch-Institut gibt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den letzten sieben Tagen aktuell wie folgt an: Hamburg 318,9 und Niedersachsen 466,5.

Die Gesundheitsämter in Niedersachsen übermitteln an Wochenenden keine Corona-Zahlen mehr an das Robert Koch-Institut (RKI). Erst am Dienstag gibt es wieder aktuelle Zahlen. Auch die Hamburger Sozialbehörde teilt nur noch einmal wöchentlich - dienstags - eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung mit. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.


05:40 Uhr

Inzidenzwert in Schleswig-Holstein 527,9

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auf 527,9 gestiegen (Vortag: 504,6). Dies geht aus dem Dashboard des Robert Koch-Instituts hervor. Binnen 24 Stunden wurden für Schleswig-Holstein 49 neue Fälle registriert.


05:37 Uhr

RKI: Bundesweit 5.378 Corona-Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 5.378 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 331,8 von 333,7 am Vortag. Eine weitere Person starb im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der mit dem Virus infizierten und gemeldeten Todesfälle bundesweit auf 139.807.

Viele Bundesländer melden am Wochenende gar nicht oder unvollständig an das Robert Koch-Institut (RKI). Deshalb sind die am Sonntag und Montag veröffentlichten Zahlen in ihrer Aussagekraft sehr begrenzt.


05:35 Uhr

Vermutliche Corona-Übertragung von Katze auf Mensch

Das Coronavirus kann einer Studie zufolge vermutlich von Katzen auf Menschen übertragen werden. Wissenschaftler beschreiben im Fachblatt "Emerging Infectious Diseases" einen Fall in Thailand, bei dem eine Tierärztin sich im August 2021 mit dem Virus infiziert hatte. Sie hatte in der südthailändischen Stadt Songkhla eine positiv getestete Katze behandelt und war von dieser angeniest worden. Das Tier habe das Virus vermutlich von seinen beiden Haltern bekommen, schreibt die Gruppe um Sarunyou Chusri von der Prince of Songkla University in Songkhla. Genomsequenzierungen ergaben demnach, dass die bei der Katze, bei der Tierärztin und bei den Haltern gefundenen Viren sehr eng verwandt waren. Wissenschaftler betonen aber in einem Bericht der "New York Times", dass sich das Virus deutlich häufiger vom Menschen auf Katzen überträgt als in umgekehrter Richtung. Allerdings unterstreiche der Fall die Notwendigkeit, bei einer Infektion auch Tiere im Haushalt zu isolieren, sagte der Infektionsmediziner Scott Weese von der kanadischen University of Guelph dem Blatt.


05:33 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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05:30 Uhr

Start für den Live-Ticker zur Corona-Lage am Montag

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Auch heute - am Montag, 13. Juni 2022 - wollen wir Sie wieder über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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