Immer mehr Hamburger Geschäfte setzen auf das "2G-Bändchen"
Einkaufen mit einem “2G-Bändchen”: Immer mehr Geschäfte in Hamburg wollen dabei mitmachen. Das Konzept darf nach Informationen von NDR 90,3 inzwischen in der ganzen Stadt genutzt werden.
Händlerinnen und Händler waren sich schnell einig, dass Warteschlangen wegen der Kontrollen mit einem Bändchen ums Handgelenk am besten verhindert werden. Laut Citymanagement laufen Absprachen in allen Bezirken, welche Läden mitmachen und bei wem die Bändchen gegen einen 2G-Nachweis verteilt werden.
Jeden Tag eine andere Farbe
In der Innenstadt ist das im Moment in der Europa Passage, im Alsterhaus und bei Saturn möglich. Damit sollen Kundinnen und Kunden dann ohne weitere Nachweise in ganz Hamburg in Geschäften einkaufen dürfen. 200.000 Bänder hat das Citymanagement bisher bestellt, das soll bis Mitte Januar reichen. Jeden Tag ist eine andere Farbe gültig. Ab der kommenden Woche soll zudem noch ein aufgedrucktes Hamburg-Wappen das Ganze fälschungssicherer machen.
Handelsverband fordert Stichproben statt ständige Kontrollen
Der Handelsverband Nord kritisiert, dass im Hamburger Einzelhandel strikt jeder Kunde und jede Kundin kontrolliert werden muss und dafür zusätzliche Personalkosten anfallen - während es dagegen in Bussen und Bahnen nur Stichproben-Kontrollen gibt.
Schleswig-Holstein schreibt dem Einzelhandel in seiner Corona-Verordnung lediglich 2G-Stichproben seiner Kundschaft vor, die dokumentiert werden müssen. Hamburgs Corona-Verordnung erlaubt grundsätzlich die Bändchen-Lösung. Allerdings dürfen Geschäftsbetreiberinnen und -betreiber sie nicht selbst umsetzen, sondern müssen einen externen Dienstleister - zum Beispiel Sicherheitsfirmen - beauftragen.
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