Hamburg als Corona-Hotspot: Was bedeutet das?
Die meisten Fraktionen in der Hamburgischen Bürgerschaft wollen die Corona-Regeln verlängern. Voraussetzung dafür ist, dass Hamburg ein sogenannter Corona-Hotspot ist. Was bedeutet das?
Ein Corona-Hotspot - das ist eine Region in Deutschland, für die laut Infektionsschutz-Gesetz zwei Dinge gelten müssen: Erstens: Stark steigende Corona-Zahlen. Und zweitens muss deshalb eine Überlastung der Krankenhäuser drohen. Festgelegt wird das vom jeweiligen Landesparlament für einen begrenzten Zeitraum. Wenn ein Landesparlament keinen Hotspot ausruft, dann fallen praktisch alle Corona-Regeln für die Region oder das Bundesland weg.
Hamburg will an Corona-Regeln festhalten
Im Hamburger Rathaus sind sich die meisten Abgeordneten einig, dass das Szenario der überfüllten Krankenhäuser auf die Stadt zukommen kann, wenn nicht an bestimmten Corona-Regeln festhalten wird. Sie argumentieren: Es geht nicht nur um die Patienten und Patientinnen, die wegen Corona im Krankenhaus behandelt werden müssen. Sondern auch um diejenigen, die eigentlich aus einem anderen Grund im Krankenhaus sind, aber wegen ihrer Corona-Infektion aufwendig isoliert werden müssen. Genauso wie Pflegekräfte, die wegen Corona nicht arbeiten können.
Maskenpflicht gilt weiter
Für Hamburg wird das bedeuten: Dort, wo jetzt bereits eine Maske getragen werden muss, dort gilt die Maskenpflicht bis Ende April.
