Corona-Regeln: So geht's an Hamburgs Schulen weiter
Nach der Sondersitzung des Hamburger Senats am Mittwoch hat Schulsenator Ties Rabe (SPD) auch die Regelungen für die Schulen konkretisiert.
An den Hamburger Schulen wird bis zum 14. Februar weiterhin Distanzunterricht erteilt. Das heißt, dass die Schülerinnen und Schüler im Regelfall zu Hause lernen.
Nur im Ausnahmefall in die Schule

Es wird ausdrücklich an alle Eltern appelliert, ihre Kinder nicht zur Schule zu schicken. Nur Eltern, für deren Kinder es keine andere Betreuungsform gibt, haben die Möglichkeit, ihre Kinder weiterhin zur Schule zu schicken, wo sie unter pädagogischer Anleitung angemessen betreut werden.
Laut Schulbehörde waren die Grundschulen zuletzt noch zu einem Viertel (24,6 Prozent) ausgelastet. Deutlich weniger Schüler besuchten demnach weiterführende Schulen. Nur in Grundschulen habe die Auslastung in den letzten Wochen zugenommen, sagte Rabe. Dabei sei kein Schema zu erkennen, weder was die soziale noch die geografische Lage angehe.
"Wir gehen auf diese Schulen zu"
Einzelne Schulen wiesen einen Anstieg der Schülerzahlen auf und hier bestehe der Handlungsbedarf. "Wir gehen auf diese Schulen zu, die diese hohen Auslastungen haben", kündigte der Senator an.
Änderungen bei Mittlerem Schulabschluss
Rabe stellte Änderungen beim Mittleren Schulabschluss in Aussicht: Dort soll es nicht wie bisher drei schriftliche und drei mündliche Prüfungen in den jeweiligen Kernfächern geben, sondern insgesamt nur drei Prüfungen. Schülerinnen und Schüler sollen dann selbst entscheiden, ob sie diese schriftlich oder mündlich ablegen. Entscheidungen zu Abiturprüfungen soll es erst nach einer Abstimmung durch die Kultusministerien geben.
