61 neue Corona-Fälle in Hamburg gemeldet
Die Zahl der registrierten Corona-Fälle in Hamburg ist innerhalb eines Tages um 61 Fälle gestiegen. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 7.895 Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert, wie der Senat am Mittwoch mitteilte. Die Gesamtzahl stiegt den Angaben zufolge im Vergleich zum Vortag nur um 59, weil zwei Fälle aus der vergangenen Woche in der Statistik gestrichen wurden. Nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) können inzwischen 6.600 Menschen in der Hansestadt als genesen angesehen werden.
37 Corona-Patienten in Hamburger Krankenhäusern
In Hamburger Krankenhäusern werden den Angaben zufolge 37 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, davon 15 auf Intensivstationen. Insgesamt sind bislang 239 Menschen in Hamburg an Covid-19 gestorben. Das ergaben Untersuchungen des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Hamburg ändert Berechnung des Sieben-Tage-Werts
Beträgt die Anzahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 pro 100.000 Einwohner, muss der Senat über weitere Beschränkungen beraten. Aktuell liegt dieser Wert in Hamburg bei 27,75. Die Hansestadt will bei der Darstellung der Corona-Infektionszahlen ab sofort nur noch einen Sieben-Tage-Inzidenzwert nach eigenen Berechnungen veröffentlichen. Grund seien Abweichungen zu den bisher vom RKI übernommenen Daten, die immer wieder für Verwirrung gesorgt hätten, sagte der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, am Mittwoch.
Neue Berechnung geht von mehr Einwohnern aus
Für die neue Berechnung legt Hamburg die aktuelle Einwohnerzahl von 1.899.160 Hamburgern zu Grunde. Somit wird bei 950 Neuinfektionen in sieben Tagen die kritische Grenze von 50 pro 100.000 Einwohner überschritten. In den vorherigen Berechnungen wurde von einer Einwohnerzahl von rund 1,8 Millionen Hamburger ausgegangen, wodurch der Grenzwert bei 900 Fällen lag.
Telefon-Hotline für Fragen zum Coronavirus
Allgemeine Fragen zum Coronavirus werden unter der Telefon-Hotline 040 / 428 284 000 beantwortet. Bei auftretenden grippeähnlichen Symptomen in Verbindung mit Kontakt zu erkrankten Personen sollte der Hausarzt oder der Arztruf 116117 telefonisch kontaktiert werden.
