400 neue Corona-Fälle in Hamburg
Nach Angaben der Sozialbehörde wurden am Freitag 400 neue Corona-Fälle registriert. Das sind 61 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche. Am gestrigen Donnerstag hatte es 389 neue Fälle gegeben.
Seit Beginn der Pandemie wurden laut Behörde insgesamt 56.666 Menschen in der Hansestadt positiv auf das Coronavirus getestet. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) können davon inzwischen etwa 50.600 als genesen angesehen werden.
Inzidenzwert bei 108,6
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen liegt nun bei 108,6 - und damit den dritten Tag in Folge über 100. Vor genau einer Woche hatte dieser Wert bei 86,7 gelegen.
Hamburger Senat zieht Corona-Notbremse
Nach drei Tagen mit Sieben-Tages-Inzidenzen über 100 hat Hamburg am Freitag die Corona-Notbremse gezogen. Damit werden von Sonnabend an die erst Anfang vergangener Woche vollzogenen Öffnungsschritte wieder rückgängig gemacht, wie Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sagte. Bereits am Mittwoch und Donnerstag lag die Inzidenz über 100. Ab Sonnabend sollen nun wieder die Regeln von vor dem 8. März gelten. Im Einzelhandel ist dann statt "Click & Meet" nur noch "Click & Collect" möglich. Private Kontakte müssen sich wieder auf eine Person außerhalb des eigenen Hausstandes beschränken, allerdings werden Kinder bis 14 Jahre diesmal nicht mitgezählt. Auch Sport im Freien ist für Erwachsene nur noch unter diesen Kontaktbeschränkungen möglich. Kinder dürfen in Kleingruppen weiter Sport treiben.
243 Corona-Patienten in den Krankenhäusern
In den Hamburger Krankenhäusern werden 243 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt. 89 davon auf einer Intensivstation. Laut RKI sind in der Hansestadt seit Beginn der Pandemie 1.342 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das sind drei mehr als zuletzt gemeldet.
Telefon-Hotline für Fragen zum Coronavirus
Allgemeine Fragen zum Coronavirus werden unter der Telefon-Hotline 040 / 428 284 000 beantwortet. Bei auftretenden grippeähnlichen Symptomen in Verbindung mit Kontakt zu erkrankten Personen sollte die Hausärztin oder der Hausarzt oder der Arztruf 116117 telefonisch kontaktiert werden.
