Der starke Anstieg der Mieten verlagert sich ins Hamburger Umland. Das geht aus der jährlichen Wohnungsmarktstudie des Gymnasiums Ohmoor hervor. Die Schülerinnen und Schüler aus Niendorf haben die Nettokaltmieten für den Großraum Hamburg ermittelt. Im sogenannten Speckgürtel zahlen Mieterinnen und Mieter 11,89 Euro pro Quadratmeter, das sind 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Für das Stadtgebiet Hamburg liegt die Neuvertragsmiete im Schnitt bei 14,58 Euro. Das ist ein leichter Rückgang - um 1,2 Prozent.
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) begrüßt das Urteil zur Einstufung der AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall. Das Oberverwaltungsgericht in Nordrhein-Westfalen hatte das am Montag bestätigt. Grote sagte daraufhin, die Entscheidung stelle unmissverständlich klar, welche Gefahren von der AfD für unsere Demokratie ausgingen. CDU-Fraktionschef Dennis Thering sagte, unsere Demokratie und unser Staat seien wehrhaft. Die AfD will Beschwerde gegen das Urteil einlegen.
Der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie ist am Montag ins Hamburger Rathaus gekommen. Dort hat ihn Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) empfangen. Bei dem Gespräch ging es laut Senatskanzlei um die Auswirkung des Krieges im Gazastreifen auf die Gesellschaft, außerdem um Rushdies Einsatz für Meinungsfreiheit und interreligiösen Dialog. Danach trug sich der Autor ins Goldene Buch der Stadt ein.
Eine neue Untersuchung des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hat ergeben, dass die Bildungschancen in Hamburg ungleich verteilt sind. Demnach besuchen Kinder eher das Gymnasium, wenn die Eltern vergleichsweise gut verdienen und ausgebildet sind. Kinder aus bildungs- und einkommensschwächeren Haushalten bilden nur ein Drittel aller Hamburger Gymnasiasten. In Sachen Bildungschancen belegt Hamburg laut Studie den sechsten Platz unter den 16 Bundesländern. Das Schlusslicht ist Bayern.
Für Montag ruft ver.di vor der vierten Runde der Tarifverhandlungen zum bundesweiten Warnstreik bei der Telekom auf. Die Gewerkschaft fordert ein besseres Angebot für die landesweit rund 70.000 Beschäftigten. Gefordert werden mindestens 400 Euro mehr pro Monat sowie monatlich 185 Euro mehr Ausbildungsvergütung. In Hamburg sind neben den Beschäftigten auch die Auszubildenden und dual Studierenden zum Warnstreik aufgerufen.