Das Heiligengeistfeld im Stadtteil St. Pauli soll ab Sonnabend wieder zum Treffpunkt für Sportfans in Hamburg werden. In der Active City Arena geht es für die deutschen Beachvolleyballer zunächst um ein zweites Olympia-Ticket. Dann folgen die Deutschen Meisterschaften im Breaking. Dieser Tanzsport gehört in Paris erstmals zum olympischen Programm. Auf einem Feld neben der Arena wird auch Padel gespielt, eine Mischung aus Squash und Tennis. Zum Abschluss schlagen am ersten Juni-Wochenende erneut die Beachvolleyball-Profis auf. Die Tribünen werden dann noch bis Mitte Juli fürs Fanfest bei der Fußball-Europameisterschaft genutzt.
In Schnelsen hat es am Donnerstagmittag einen Stromausfall gegeben. Laut Stromnetz Hamburg waren knapp 140 Gewerbekunden und 1.500 Haushalte betroffen. Nach 35 Minuten sei die Versorgung wieder hergestellt gewesen. Wieso der Strom ausgefallen ist, ist noch unklar.
Zu den Spielen der Fußball-Europameisterschaft in Hamburg werden Zehntausende Fans im Volksparkstadion erwartet. Parkplätze am Stadion gibt es für die Zuschauerinnen und Zuschauer aber nicht. Alle Parkplätze rund um das Volksparkstadion sind während der EM gesperrt. Die Fans sollen umweltfreundlich mit Bus und Bahn anreisen. Zu jedem Stadionticket wird es deshalb eine kostenlose Fahrkarte für das Gesamtnetz des Hamburger Verkehrsverbundes geben, wie die Verkehrsbehörde am Donnerstag mitteilte. An den Spieltagen werden mehr Bahnen fahren und es wird ein Bus-Shuttle eingerichtet - allerdings nicht wie bei HSV-Spielen vom S-Bahnhof Stellingen, sondern vom S-Bahnhof Othmarschen.
Mit einer Gedenkveranstaltung wird am Donnerstag in Hamburg an die Deportation von Sinti und Roma erinnert. Am 16. Mai 1940 wurden in Deutschland rund 2.500 Menschen verhaftet und in das besetzte Polen deportiert. Nur wenige erlebten das Ende des Nationalsozialismus. Am Nachmittag erinnern die Vereine und Hinterbliebenen am Hannoverschen Bahnhof an diese Opfer des Nationalsozialismus. Eine zweite Gedenkveranstaltung findet am Friedhof Diebsteich statt.
Vor dem Hamburger Landgericht ist am Donnerstag der Prozess gegen einen 29-jährigen Mann gestartet, der einen Doppelmord begangen haben soll. Der Ukrainer hat in einer Flüchtlingsunterkunft am Überseering gewohnt. In der Nacht des 23. November soll er dort zwei schlafende Mitbewohner mit Kissen erstickt haben. Da der Mann psychisch krank sein soll, geht es in dem Prozess um seine Unterbringung in der Psychiatrie.