Schon rund 1.400 Kinder aus der Ukraine in Hamburgs Schulen
Wie gut klappt die Integration der vielen ukrainischen Kinder und Jugendlichen in Hamburgs Schulen? Zu diesem Thema stand Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Dienstag im Schulausschuss der Bürgerschaft Rede und Antwort.
Lob von der Opposition gibt es im Schulausschuss eher selten. Doch bei diesem Thema gab es von CDU, Linken und AfD Anerkennung für das, was Hamburgs Schulen gerade leisten. In den knapp zweieinhalb Wochen seit den Märzferien haben rund 1.400 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine einen Platz gefunden. Knapp 60 Willkommensklassen gibt es schon - 90 weitere haben die Schulen zugesagt. Mit rund 4.000 Schülerinnen und Schülern rechnet die Behörde insgesamt.
Fünf Stunden Ukrainisch pro Woche
Rabe erklärte, Hamburg bereitet sich auf beide Möglichkeiten vor: nämlich darauf, dass die Flüchtlinge länger bleiben müssen, als auch darauf, dass sie in naher Zukunft zurückkehren können. Deshalb gibt es in den Willkommensklassen neben Deutsch auch fünf Stunden Ukrainisch in der Woche. Bereits 1.200 Texte oder Videos können die Schulen dafür über Lernplattformen abrufen.
