Weil ein anrufer eine Wasserleiche gemeldet hat, gab es am Donnerstagabend einen Großeinsatz in der Hamburger Innenstadt. Der Anrufer sagte, er habe die Wasserleiche im Alsterfleet an der Ludwig-Erhard-Straße gesehen. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte suchten anderthalb Stunden den Bereich ab, unter anderem mit mehreren Booten und Drohnen - jedoch erfolglos. Unklar ist, ob es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat.
Nach den Polizei-Großeinsätzen an zwei Schulen in Blankenese und Bahrenfeld im vergangenen November kommt ein 14-Jähriger vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft hat ihn wegen Anstiftung zur Nötigung angeklagt. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Den Ermittlern zufolge hatten am 8. November mehrere Schüler Lehrkräfte bedroht. Später stellten die Beamten Spielzeugwaffen sicher. Tatverdächtig sind fünf Jungen - allerdings ist nur einer 14 Jahre alt und damit strafmündig.
Senat und Autovermieter hatten vor zwei Jahren versprochen, dass 80 Prozent der Hamburger Carsharing-Flotte ab 2024 elektrisch fährt. In Wirklichkeit sind es offenbar gerade mal halb so viele. Das ergab die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Linken. Bei großen Vermietern wie ShareNow sind demnach nur fünf Prozent der Fahrzeuge Elektroautos. Miles erreicht 40 Prozent. Sixt liegt bei 71 Prozent und kommt damit als einziges Unternehmen an die geforderte Quote heran. Der Senat erklärte, die Vermieter müssten dennoch nicht mit Konsequenzen rechnen.
Am Hamburger Elbstrand zwischen Övelgönne und Wedel ist seit Donnerstag die Stadtreinigung wieder verstärkt im Einsatz. Dort, wo spätestens am Wochenende sonnenhungrige Menschen sitzen, stehen jetzt zwei Reihen knallroter Papierkörbe im Sand. Deren Zahl wurde ordentlich aufgestockt - von 45 im Vorjahr auf jetzt 220. Wenn viel Müll anfällt, wird das Team am Strand von bis zu 50 Kolleginnen und Kollegen der Stadtreinigung unterstützt.
Der rund 3,7 Kilogramm schwere Meteorit "Elmshorn", der vor einem Jahr in einen Garten in Schleswig-Holstein einschlug, wird erstmals öffentlich gezeigt. Der Fund hat nun eine Heimat im Museum der Natur in Hamburg. "Es ist eigentlich nur ein Stein, aber eben auch Stein, der mehrere Milliarden Jahre alt ist und aus dem Weltall stammt", sagte Stefan Peters, der den Bereich Mineralogie im Museum leitet, am Donnerstag in Hamburg. Das zweitgrößte erhaltene Fragment mit einem Gewicht von 233,5 Gramm wird im Geologischen und Mineralogischen Museum in Kiel ausgestellt.