"EuroMinds": Wirtschaftsgipfel in Hamburg
Die Mobilität der Zukunft und die Wirtschaft von morgen waren zwei der großen Themen, über die Experten und Expertinnen am Donnerstag und Freitag beim "EuroMinds Wirtschaftsgipfel" in Hamburg diskutiert haben.
Hauptsächlich wurden bei "EuroMinds" globale Themen, wie der Zusammenhalt Europas oder die Digitalisierung diskutiert. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) eröffnete das Treffen am Donnerstag mit einer Rede. Es sei ein Wirtschaftsgipfel in ernsten Zeiten, sagte er in der Bucerius Law School. Lieferketten seien unterbrochen, Energiepreise würden steigen und Deutschland wolle unabhängig werden von russischem Gas. Mit Flüssiggas-Importen über den Hafen wolle Hamburg einen Beitrag leisten. "Aber eben auch die Unternehmen, die Wirtschaft, vor allem auch die Industrie, die jetzt einsparen muss."
Klingbeil und Bütikofer unter den Gästen
Zu den Gästen des Gipfels zählten unter anderem der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil, der Grünen-Politiker und Mitglied des Europaparlaments Reinhard Bütikofer und die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Claudia Kemfert.
"EuroMinds" versteht sich als Verbindung von Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien und will nach eigenen Angaben deutsch-europäische Perspektiven eröffnen. Der Wirtschaftsgipfel fand bereits zum dritten Mal in Hamburg statt. Aber selten waren - angesichts der aktuell großen internationalen Herausforderungen - gemeinsames Handeln und ein intensiver Austausch wichtiger.
