Studieren – einer der schönsten Lebensabschnitte überhaupt, sagen viele in nostalgischer Erinnerung an ihre jungen Jahre: eine Zeit der Entdeckungen, der intellektuellen Abenteuer, der Begegnung … Nur: Leider trifft das alles gar nicht zu auf die Studierenden, die in den vergangenen zwei Corona-Jahren immatrikuliert waren. An den Universitäten dauerte der Lockdown deutlich länger als in vielen anderen Lebensbereichen: Die Lehre blieb weitgehend digital, obwohl viele Studierende unter der Isolierung in ihren Homeoffices leiden, manche sogar über psychische Probleme klagen. Warum hat ausgerechnet die "Bildungsrepublik Deutschland" die Nöte ihrer Studierenden so lange ignoriert?

Podium

Dr. Andrea Diekhof, Geschäftsführerin, Studentenwerk Leipzig

Prof. Dr. Matthias Gamer, Professor für Experimentelle Klinische Psychologie, Universität Würzburg

Pippa Schneider, Asta-Vorsitzende, Universität Göttingen

Moderation: Ulrich Kühn

Aufzeichnung einer Veranstaltung vom 12. Mai 2022 im Schloss Herrenhausen in Hannover in Kooperation mit der Volkswagenstiftung.