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Der Beginn der Umweltbewegung im Wendland

Sendedatum: 21.11.2020 | 12:00 Uhr | Unsere Geschichte

Zug von Treckern zwischen Gorleben und Hannover am 26. März 1979. © picture-alliance / dpa Foto: Sven Simon

1 | 15 Ende der 1970er-Jahre wird das Wendland zum Zentrum der Anti-Atom-Bewegung. An den Protesten beteiligen sich nicht nur Atomkraftgegner aus den Großstädten, sondern auch viele Bauern aus der Region.

© picture-alliance / dpa, Foto: Sven Simon

Niedersachsens Ministerpräsident Ernst Albrecht zeigt 1977 auf einer Landkarte, wo Gorleben liegt. © dpa Foto: Wolfgang Weihs

2 | 15 Auslöser ist am 22. Februar 1977 die Ankündigung von Niedersachsens Ministerpräsident Ernst Albrecht, in Gorleben ein Endlager sowie eine Wiederaufarbeitungsanlage für Atommüll zu errichten.

© dpa, Foto: Wolfgang Weihs

Demonstranten ziehen am 31. März 1979 aus Protest gegen die Pläne für ein Atom-Endlager und eine -Wiederaufbereitungsanlage durch Hannover. © picture-alliance / dpa Foto: Wolfgang Weihs

3 | 15 Einer der Höhepunkte ist der Gorleben-Treck, der am 25. März 1979 beginnt und mit einer Demo am 31. März 1979 in Hannover endet. Rund 100.000 Menschen beteiligen sich.

© picture-alliance / dpa, Foto: Wolfgang Weihs

Einige Bewohner der "Freien Republik Wendland" bei Gorleben, 7. Mai 1980 © dpa - Bildarchiv Foto: Dieter Klar

4 | 15 Zwar werden die Pläne für den Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage im Wendland bald fallen gelassen, ein Endlager soll es aber geben. Dagegen errichten Protestler 1980 die "Freie Republik Wendland".

© dpa - Bildarchiv, Foto: Dieter Klar

Moni Tietke © NDR

5 | 15 Die Studentin Moni ist eine der Demonstranten, die aus Berlin ins Wendland kommen - und sie bleibt. Sie heiratet den Bauern Eckard Tietke, dessen Familie Landwirtschaft in der Region betreibt.

© NDR

Moni Tietke im Gespräch mit Bauern © NDR

6 | 15 Die Protestler diskutieren mit den Bauern nicht nur über die Atomkraft, sondern auch über den Einsatz von Pestiziden - und stoßen bei einigen ein Umdenken an.

© NDR

Henry Humburg © NDR

7 | 15 Henry Humburg, Öko-Aktivist der ersten Stunde, sitzt damals bei den Tietkes mit am Tisch. Er fragt nach Bio-Gemüse - und wie viele andere Bauern damals starten Eckards Eltern erste Anbauversuche.

© NDR

Ein Haus mit der Aufschrift "Kraut und Rüben" in Berlin © NDR

8 | 15 Ihr Bio-Gemüse liefern die Tietkes bis nach Berlin, zum Kollektiv "Kraut und Rüben". Die Städter sind dankbare Abnehmer für die Öko-Ware, denn in West-Berlin fehlt für einen eigenen Anbau das Umland.

© NDR

Lkw mit Plakaten mit der Aufschrift "Kollektive" © NDR

9 | 15 Schon bald wird die Nachfrage der alternativen Szene größer, und nach ein paar Monaten holen die Berliner ihr Gemüse selbst aus dem Wendland ab.

© NDR

Mist vor einem Container, daran hängt ein Plakat mit der Aufschrift "Lieber unsern Mist als euern Atomdreck". © NDR

10 | 15 Im Wendland beteiligen sich damals immer mehr Bauern an den Aktionen gegen die Atomkraft - wie mit einer Ladung Kuhmist, die sie vor einem Büro der Atom-Planer auskippen.

© NDR

Horst Wiese © NDR

11 | 15 Auch Landwirt Horst Wiese hält nichts von den Atomplänen der Regierung und schließt sich den Protesten an.

© NDR

Aus Ölfässern gebaute Windmühle © NDR

12 | 15 Außerdem experimentiert Wiese mit alternativen Energien: Mit dieser Windmühle erzeugt er Strom, mit Kompost warmes Wasser. Für seine Öko-Ideen wird er von manchen ausgelacht.

© NDR

Braunkohlen-Kombinat Espenhain bei Leipzig, aufgenommen 1990. © picture alliance/dpa Foto: Paul Glaser

13 | 15 Nicht nur im Westen, auch in der DDR gibt es seit dem Ende der 1970er-Jahre eine immer stärker werdende Umweltbewegung. Der Grund ist die massive Umweltverschmutzung, die die Staatsführung leugnet.

© picture alliance/dpa, Foto: Paul Glaser

Baumpflanz-Aktion in der ehemaligen DDR © NDR

14 | 15 In Schwerin pflanzt eine Gruppe junger Leute 1979 im Rahmen eines kirchlichen Jugendwochenendes im Plattenbaugebiet "Großer Dreesch" Bäume - eine Aktion, die vielfach beachtet und nachgeahmt wird.

© NDR

Mitglieder der Umweltbewegung in der DDR © NDR

15 | 15 Kritisch beäugt von der Stasi gründen sich in den Folgejahren immer mehr Umweltgruppen, denen die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburg einen Schutzraum bietet.

© NDR

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Öko-Hochburg Wendland: Vom Atom-Protest zum Bio-Anbau
Als die Ökos in den Norden kamen
Atomkraftgegner errichten vor 45 Jahren "Republik Freies Wendland"
Gorleben und der Aufstand der Bauern
Unsere Geschichte

Dieses Thema im Programm:

Unsere Geschichte | 21.11.2020 | 12:00 Uhr

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