Stand: 28.03.2017 | 14:00 Uhr | NDR 90,3
1 | 22 Alles, was geblieben ist: Die frühere chemische Fabrik ist - zusammen mit der angrenzenden Papierfabrik - das einzige Gebäude, das noch von dem einzigartigen Hamburger Industrie-Ensemble der GEG auf der Peute zeugt. Der Bau ist nun denkmalgerecht saniert worden.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
2 | 22 Auch die zweigeschossige Papierfabrik - auf der Rückseite der chemischen Fabrik - ist von der Hafenbehörde HPA saniert worden. In diesem Bau geht inzwischen ein Versandhandel seinen Geschäften nach.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
3 | 22 In der chemischen Fabrik hingegen stehen die meisten Etagen im Frühjahr 2017 noch leer. Die HPA sucht noch passende Mieter. Die Sanierung hat drei Jahre gedauert und insgesamt 21 Millionen Euro gekostet.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
4 | 22 Bei einem Rundgang durch das Gebäude stößt man immer wieder auf Relikte aus längst vergangenen Zeiten. Von diesen Waagen der Firma "Toledo" sind insgesamt vier Exemplare erhalten.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
5 | 22 Auch diese Uhr stammt aus Zeiten, als in der chemischen Fabrik noch unzählige Waren wie Shampoos, Putzmittel und Zahnpasta für die Arbeiterklasse hergestellt und verpackt worden sind.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
6 | 22 Die alten Toilettenräume sollen unverändert bleiben, auf Wunsch der Denkmalschützer. Hier soll der Geist der alten Zeit noch erlebbar sein - quasi wie im Museum. Zu benutzen sind diese Toilettenräume nicht mehr.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
7 | 22 In der Papierfabrik sind bei der Sanierung diese Chemie-Tanks nicht angerührt worden. Sie sollen an die alte Nutzung des Gebäudes erinnern. Hier wurden Papierwaren hergestellt. Zudem befand sich in dem Gebäude eine Druckerei.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
8 | 22 So sieht der Blick von der chemischen Fabrik hinüber zum alten Standort des Zentrallagers aus, das bis 2014 am Ufer des Kanals gestanden hat.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
9 | 22 Und so sah der Blick vom Dach der chemischen Fabrik noch vor fünf Jahren aus. Gut zu erkennen ist, dass das Zentrallager (Mitte) direkt an den Hove-Kanal (rechts) grenzte. Früher legten dort die Schiffe an, die Waren lieferten.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
10 | 22 Dieses Foto aus dem Jahr 2012 zeigt das Zentrallager, das zwei Jahre später abgerissen wurde. Es war ein historisch wertvoller Industrie-Bau: Das "Beton-Fachwerk" mit den Klinker-Elementen war einmalig in Hamburg. Früher wurde dort beispielsweise Tee abgepackt, Kaffee geröstet und Käse verarbeitet. Im Vordergrund ist die Zufahrt zum Gelände zu sehen.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
11 | 22 Heute sieht die Zufahrt nun so aus. Die Gebäude und Schornsteine gehören zu einem Gelände jenseits des Kanals.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
12 | 22 Verschwunden ist auch dieses schmucke Portal mit dem Zeichen "geg". Die Abkürzung steht für die Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine, die die Gebäude in den 1920er-Jahren errichten ließ.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
13 | 22 Das Ensemble der Bauten auf dem GEG-Gelände stand unter vorläufigem Denkmalschutz - auch das Pförtnerhaus.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
14 | 22 Diese Luftaufnahmme zeigt das GEG-Gelände in seiner Blütezeit: Vorne rechts am Kanal steht das Zentrallager. Links oben ist die chemische Fabrik zu erkennen. Davor befindet sich das Kesselhaus mit dem Schornstein, das ebenfalls 2014 abgerissen wurde.
15 | 22 An den Standort des Kesselhauses erinnert nun eine Markierung auf dem Parkplatz.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
16 | 22 Im Jahr 2012 stand das Kesselhaus noch. Es war aber schon damals seit Langem nicht mehr in Betrieb.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
17 | 22 Die charakteristische Garagen-Anlage ist ebenfalls verschwunden.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
18 | 22 Geblieben sind die alten Bahn-Gleise auf der Rückseite der Papierfabrik. Auf dem gesamten Gelände waren früher Gleise mit einer Gesamtlänge von drei Kilometern verlegt. Denn viele Waren wurden per Eisenbahn angeliefert und abtransportiert.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
19 | 22 Wo jetzt eine Sandwüste zu sehen ist, könnten bald Logistikhallen stehen. Die HPA sucht noch eine oder mehrere Firmen, die sich ansiedeln wollen. Rechts im Bild: die chemische Fabrik. Auf der anderen Seite des Gebäudes ...
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
20 | 22 ... steht bereits eine solche Logistikhalle. Auch dort befanden sich historische GEG-Gebäude.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
21 | 22 Im Januar 2012 ließ die Hafenbehörde HPA zwei denkmalgeschützte Gebäude auf dem Gelände abreißen - ohne Zustimmung des Denkmalschutzamtes
© Klaus Lübke
22 | 22 "Wir sind davon ausgegangen, dass wir die Gebäude abreißen dürfen", hieß es damals vonseiten der HPA.
© Klaus Lübke